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Obwalden

Kernser geben grünes Licht für Schulhaus-Projekt

Kerns kann für 20 Millionen Franken die Schulanlagen erweitern. Es ist die bisher grösste Investition in der Gemeinde.
Die Visualisierung zeigt, wie die Schulanlage erweitert werden soll. (Visualisierung: PD)

Matthias Piazza

Mit 74 Prozent genehmigten die Kernser den Kredit über 19,979 Millionen Franken für die Erweiterung ihrer Schulanlagen (2471 Ja zu 861 Nein). Dies bei einer Stimmbeteiligung von 75 Prozent. Geplant ist der Neubau eines Primarschulhauses mit acht Klassenzimmern und vier Gruppenräumen anstelle des heutigen Pavillons «Willa» mit Investitionskosten von 5,77 Millionen Franken.

Zweites Teilprojekt ist die Erweiterung des Oberstufenschulhauses Sidern mit einer Verbindung zu den Schulhäusern Dossen und Büchsmatt. Es wird mit Investitionskosten von rund 6,6 Millionen Franken gerechnet. Für diese beiden Teilprojekte war ein Architekturwettbewerb durchgeführt worden. Im Auftragsverfahren sind die drei weiteren Teilprojekte Aufstockung und Anbau Schulhaus Zentrum (Investition 0,7 Millionen Franken), Anbau und Umbauarbeiten Schulhaus Dossen (1,3 Millionen Franken) sowie der Umbau des Schulhauses Büchsmatt inklusive Windrad (3,1 Millionen Franken).

Zusammen mit weiteren Investitionen für die Erschliessung, einer Fotovoltaikanlage, dem Mobiliar, der Umgebung und Kosten des Projektwettbewerbs wird mit Gesamtkosten von 19,979 Millionen Franken gerechnet. Der Abstimmung voran gingen umfassende Vorarbeiten, eine Machbarkeitsstudie und ein Architekturwettbewerb. Der Baustart mit dem Neubau des Primarschulhauses ist im Sommer 2022 geplant. Gestartet wird mit dem Neubau des Primarschulhauses. Der dort entstehende neue Schulraum dient als Ausweichort, während nachfolgend die weiteren Schulgebäude an- und umgebaut werden. Die Arbeiten dauern bis in die Jahre 2024/25.

«Ein Ja zu zeitgemässen Schulinfrastrukturen»

«Der Startschuss zur Umsetzung des Schulraums für die nächsten Generationen ist durch das klare und wegweisende Ja der Bevölkerung erfolgt. Es ist ein Ja zu zeitgemässen Schulinfrastrukturen und ein Ja zu einer lebendigen Schule in Kerns», freut sich Gemeindepräsident Beat von Deschwanden und fügt an: «Nun entsteht Raum für Neues.»

Der Gemeinderat sei sich der grosse Verantwortung gegenüber der Bevölkerung bewusst. «Wir nehmen diese Aufgabe zusammen mit der Schule, der Verwaltung und allen involvierten Planern und Handwerkern mit grossem Respekt an.»

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