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Luzern

Katholische Kirchgemeinde Luzern investiert rund 55 Millionen Franken in zwei Neubauten

Über 55 Millionen Franken will die Katholische Kirchgemeinde Luzern in zwei Bauprojekte investieren. Das Quartierzentrum Wesemlin und die Überbauung Ausserschachen sollen insgesamt 93 Wohnungen beherbergen.
Die Wohnüberbauung Ausserschachen in Ebikon soll so aussehen. (Visualisierung: PD)
So soll sich das Quartierzentrum Wesemlin dereinst präsentieren. (Visualisierung: PD)

Simon Mathis

Simon Mathis

Der Grosse Kirchenrat der Katholischen Kirchgemeinde Luzern hat am Mittwoch zwei Sonderkredite genehmigt. Insgesamt 55,5 Millionen Franken will die Kirche für zwei Bauprojekte in die Hand nehmen. Einerseits für das Quartierzentrum Wesemlin (22,2 Millionen Franken), andererseits für die Wohnüberbauung Ausserschachen (33,3 Millionen Franken).

Das Quartierzentrum Wesemlin soll den in die Jahre gekommenen «Wäsmeli-Träff» ersetzen, wie es in einer Mitteilung des Grossen Kirchenrates heisst. Der Neubau soll Begegnungsräume, Ladenlokale und Dienstleistungsanbieter beherbergen. Ausserdem werden dort 26 altersgerechte 2,5-bis 3,5-Zimmerwohnungen entstehen.

Neben der Migros werden sich im Quartierzentrum die Bäckerei Kreyenbühl mit Cafeteria, die Swidro-Drogerie mit Postagentur, ein Bancomat, die Spitex sowie der Verein Vicino einquartieren.

Die Wohnüberbauung Ausserschachen soll voraussichtlich bis Herbst 2021 vollendet sein. Sie kommt an der Luzernerstrasse in Ebikon zu stehen. 67 Wohneinheiten sollen dort entstehen, die von 1,2-Zimmer-Ateliers bis hin zu 5,5-Zimmer-Wohnungen reichen. Mit dem grösseren Wohnungen wolle man vor allem Familien ansprechen.

Weniger Steuereinnahmen wegen Kirchenaustritten

Der Grosse Kirchenrat verabschiedete ausserdem das Budget für das kommende Jahr. Dieses sehe bei einem Gesamtaufwand von rund 24 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 47'400 Franken vor.

«Wir haben 300‘000 Franken weniger Steuereinnahmen von natürlichen Personen budgetiert, weil die Mitgliederzahlen laufend sinken», sagte Kirchmeierin Sibylle Lehmann an der Sitzung. Die zu erwartenden Steuerausfälle sollen teilweise durch Erträge aus dem Finanzvermögen kompensiert werden.

(pd/sma)

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