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Nidwalden

Junggebliebene genossen das närrische Treiben an der Senioren-Fasnacht Stans

Sie ist aus dem Kalender nicht mehr wegzudenken, die Senioren-Fasnacht. Am Mittwoch ging sie wieder bunt und fröhlich im Engel-Saal übers Parkett. Das Programm kam musikalisch und witzig aus Buochs.
An der Senioren-Fasnacht Stans geht die Post ab. (Bild: Rosmarie Berlinger, Stans, 20. Februar 2019)
Frohsinnvater Marlon Imobersteg führt die Polonaise an der Senioren-Fasnacht an. (Bild: Rosmarie Berlinger, Stans, 20. Februar 2019)

Rosmarie Berlinger

Rosmarie Berlinger

Wenn der Schmutzige Donnerstag, der Schmudo, nicht nur für die Frohsinngesellschaft Stans näher rückt, befassen sich auch fasnachtsfreudige Männer und Frauen im Seniorenalter mit der närrischen Zeit: Dass ein OK-Team der Pro Senectute Stans jährlich zu einem gemütlichen und lustigen Fasnachtsnachmittag einlädt, bedeutet für viele Frauen und Männer aus Stans und Umgebung eine tolle Möglichkeit, dort originell verkleidet oder kostümiert teilzunehmen.

Dabei erweist sich jeweils der amtierende Frohsinnvater als Ideenspender für eine fantasievolle Umsetzung. Mit seinem proklamierten Motto «Vom Hochwild- bis zum Schürzenjäger» hat Frohsinnvater Marlon I. aus Dallenwil die kreativen Geister sichtlich angeregt. «Das Motto ist urchig und bodenständig und hat nicht zuletzt etwas mit dem Hobbybereich des Frohsinnpaares zu tun», verrät Plakettenchef Josef K. Scheuber mit einem Schmunzeln. Marlon I. und Frohsinnmutter Margrit seien beide bis zum Frühjahr mit der Vorbereitung für die Jagdprüfung beschäftigt. Passend präsentierte sich denn auch ihr Geschenk, das sie an alle Anwesenden überreichten: ein farbiges mit Wildtieren ausgestattetes Kopf-Schlupftuch.

Für Stimmung mit herrlichen Melodien und ein volles Tanzparkett sorgte das Trio Örgeli Max aus Buochs. «Es ist ein Genuss, diesem Trio auch nur zuzuhören», meinte eine Seniorin. Vor allem fürs Zuhören und das Training der Lachmuskeln wurde Conferencier Franz Zihlmann aus Buochs für die Seniorenfasnacht Stans verpflichtet.

Mit der Begrüssung «Liebe Jugendliche und Erwachsene», gefolgt von einem träfen Witz, hatte er die Brücke zum Seniorenvolk rasch geschlagen. Zihlmann freute sich über die Anwesenheit von vielen Frauen im Saal, im Gegensatz zum Himmel, wo es nicht viele gebe, sie seien noch auf dem Weg und würden reden.

Mit einem stärkenden Zabig aus der Engelküche fand die fröhliche und bestens organisierte Senioren-Fasnacht einen gelungenen Abschluss. Das für diesen Anlass verantwortliche Team der Pro Senectute mit Irene Häfliger, Ursula Hüsler, Renée Knobel, Lucia Gander und Ruth Bernath durfte den Dank der Senioren-Gesellschaft entgegennehmen.

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