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Junge SVP Uri empfiehlt für Abstimmungen dreimal Ja - und spricht sich gegen Stimmrechtsalter 16 aus

Der Vorstand der Jungpartei hat ihre Parolen gefasst. Mit der Verhüllung des Gesichts soll «Schluss sein».
Die JSVP Uri will Frauen von der Unterdrückung durch die Burka befreien. (Symbolbild: Benjamin Manser)

(zgc) Der Vorstand der Jungen SVP Uri hat die Parolen für die eidgenössischen Abstimmungen vom 7. März gefasst. Wegen der Massnahmen des Bundes hat keine Parteiversammlung stattgefunden, weswegen der Vorstand die Parolen beschlossen hat. Wie die Jungpartei in einer Mitteilung schreibt, empfiehlt sie, dreimal Ja zu stimmen.

Die JSVP Uri sagt einstimmig Ja zur Volksinitiative zum Verhüllungsverbot. «Die Annahme führt dazu, dass Schluss mit der Verhüllung des Gesichtes im öffentlichen Raum ist», schreibt sie. Die Initiative richte sich gegen Chaoten, die an Demonstrationen und Sportanlässen ihre Gesichter verhüllen, «um unerkannt andere zu attackieren und Vandalenakte zu begehen». Zudem befreie die Initiative Frauen vor Erniedrigung und Unterdrückung durch die Burka.

Wettbewerbsvorteil für die Schweiz durch Freihandelsabkommen

Das Freihandelsabkommen mit Indonesien wird ebenfalls zur Annahme empfohlen. Dieses würde laut der JSVP Uri der Schweizer Wirtschaft das südostasiatische Land und die dazugehörende Wirtschaft erschliessen und die Zusammenarbeit stärken. Die Schweiz würde einen spürbaren Wettbewerbsvorteil erhalten, da weder die USA noch die EU ein solches Abkommen mit Indonesien vorzuweisen haben.

Auch wird der Einführung einer E-ID zugestimmt. Eine digitale ID sei zeitgemäss und dringend notwendig.

Stimmrechtsalter 16 stösst auf starke Ablehnung

Die Urnerinnen und Urner werden demnächst über das Stimm- und Wahlrechtsalter 16 abstimmen. Für den Vorstand ist klar: «Dieses linke Anliegen wird sowohl auf eidgenössischer als auch auf kantonaler Ebene abgelehnt», schreibt die Jungpartei. Sie begründet die Entscheidung damit, dass das aktive Stimm- und Wahlrecht an die zivilrechtliche Handlungsfähigkeit und somit an die Volljährigkeit zu knüpfen sei. Jugendliche könnten sich bereits jetzt in die Politik einbringen, beispielsweise im Jugendparlament. Das Interesse der Jugendlichen fehle aber.

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