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Luzern

Junge Mitte will wissen, wie die Stadt mit Ukrainischen Flüchtlingen umgehen möchte

Die Partei will beispielsweise wissen, ob Kapazitäten da sind für eine Unterbringung im kantonalen Asylzentrum Grosshof.
Beda Lengwiler, Junge Mitte Kriens (Bild: PD)

Die Junge Mitte Kriens wendet sich bezüglich des Krieges in der Ukraine an den Krienser Einwohnerrat. Gemäss einer Medienmitteilung der Jungpartei wird die dringliche Interpellation am Montag auf der Stadtwebsite publiziert.

«Uns ist bewusst, dass die Stadt Kriens verhältnismässig wenig Handlungsspielraum bei der Bewältigung dieser Krise hat»

schreibt der Mitte-Einwohnerrat Beda Lengwiler in der Interpellation. Trotz des kleinen Spielraumes stelle sich die Frage, wie weit die Stadt Kriens bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen aus der Ukraine Unterstützung leisten könne.

Konkret ersucht Lengwiler um die Beantwortung folgender Fragen:

  • Welche verfügbaren Kapazitäten hat es im Kantonalen Asylzentrum Grosshof? Welche weiteren Möglichkeiten hat die Stadt Kriens selbst, um allenfalls weitere Flüchtlinge in gemeindeeigenen Gebäuden aufnehmen?
  • Mit welchen Massnahmen kann die Stadt Kriens zur Integration und Betreuung der Flüchtlinge beitragen?
  • Wie wird die Stadt Kriens mit den Pfarreien, geeigneten Vereinen und weiteren sozialen Institutionen die Betreuung der Flüchtlinge koordinieren?
  • Inwiefern macht ein Aufruf der Stadt an Private, Flüchtlinge bei sich unterzubringen, Sinn?
  • Wie viele ukrainische Staatsangehörige leben in der Stadt Kriens? Wie kann die Stadt Kriens diese bei der Unterbringung von Verwandten und Bekannten, die aus der Ukraine flüchten, unterstützen?
  • Inwieweit kann die Stadt Kriens in Kriens wohnhafte ukrainische Staatsangehörige bzw. ukrainisch bzw. russisch sprechende Personen für die Betreuung der Flüchtlinge beiziehen? (zgc)
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