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Junge CVP Uri heisst neu Junge Mitte Uri – und präsentiert ihre Parolen

Ja zu Indonesien, Ja zu zur E-ID und Nein zur Verhüllung: An einem Online-Event hat die Jungpartei ihre Parolen gefasst.
Das neue Logo der Jungen Mitte Uri. (Bild: PD)
Tobias Schilter ist Präsident der Jungen Mitte Uri.  (Bild: PD)

Christian Tschümperlin

Christian Tschümperlin

Die Junge CVP Uri heisst neu Die Junge Mitte Uri. Eine grosse Mehrheit befürwortete den Namenswechsel. «Die aktuelle Krise lehrt uns, dass die Gesellschaft Solidarität und Eigenverantwortung braucht», schreibt die Jungpartei in einer Mitteilung. Die Junge Mitte Uri wolle diese Werte zusammenführen und nicht gegeneinander ausspielen.

Die Debatte fand online statt. Es wurden die Parolen für drei eidgenössische Abstimmungen gefasst. Die Verhüllungsinitiative der SVP wird klar abgelehnt,die E-ID klar angenommen. Beim Wirtschaftsabkommen mit Indonesien resultiert eine knappe Ja-Parole.

Der SVP wirft die Junge Mitte vor, mit der Verhüllungsinitiative erneut Symbolpolitik zu betreiben. «In einer modernen Gesellschaft soll jede und jeder tragen, was sie oder er will», wird ein Mitglied der Jungpartei zitiert.

Ein Bekenntnis zur Digitalisierung

Die Junge Mitte will die Digitalisierung vorantreiben. «Die aktuelle Situation zeigt klar auf, wie weit die Schweiz in dem Bereich hinterherhinkt», schreibt Präsident Tobias Schilter im Namen der Partei. Trotz Ja: Man fordere ein, dass die Privatsphäre hoch gewichtet werde.

Grosse Bedenken zeigt die Junge Mitte beim Wirtschaftsabkommen mit Indonesien, da dieses die heimische Landwirtschaft bedrohen könnte. «Ebenfalls besteht die Gefahr, dass Greenwashing beim Palmöl betrieben und uns eine nachhaltige Produktion vorgegaukelt wird.» Trotzdem resultiert ein Ja. Für den Export.

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