(RIN) Am vergangenen Samstag, 26. Oktober, fand in Erstfeld die Jungbürgerfeier statt. Auf dem Programm stand eine Besichtigung des Feuerwehrlokals Erstfeld sowie des Bauernbetriebes Bielenhof in Erstfeld.
Die Erstfelder Gemeindebehörden erachten es als ihre Aufgabe, die 18-Jährigen auf die neu erworbenen Rechte und Pflichten als mündige Bürger aufmerksam zu machen. Mit der traditionellen Jungbürgerfeier bot sich dazu die Gelegenheit. Der festliche Anlass sollte deshalb nicht nur ein fröhliches Treffen sein, sondern die jungen Erwachsenen sollen auch zur aktiven Beteiligung am öffentlichen Leben angeregt werden. Mit zehn Teilnehmern hat rund ein Drittel der Erstfelder Jungbürger der Einladung des Gemeinderates Folge geleistet.
Feuerwehr animiert, bei ihnen mitzumachen
Nach der Begrüssung durch Gemeindevizepräsident Josef Zgraggen fand eine Besichtigung des Feuerwehrlokals statt. Feuerwehrkommandant Carlo Zgraggen orientierte über die hiesige Feuerwehr. Er zeigte den Jungbürgern auf, wie die Feuerwehr bei einem Notfall zu reagieren hat. Zgraggen wies darauf hin, dass sich die Suche nach Nachwuchs in den vergangenen Jahren schwierig gestaltete und animierte die Jungbürger dazu, später einmal bei der Feuerwehr mitzumachen.
Zum Nachtessen verschoben sich die Jungbürger und anwesenden Behördenmitglieder zum Bauernbetrieb Bielenhof. Es folgte eine Vorstellung des Projektes der Albert Koechlin Stiftung. Die Albert Koechlin Stiftung organisiert im Zeitraum von vier Jahren den Workshop «Weg zum Gotthard», der ebenfalls im Bielenhof Halt macht. Im Weiteren stellte Alois Zgraggen, Verwaltungsrat der Gemeindewerke, den Tätigkeitsbereich der Gemeindewerke Erstfeld vor. Ihm sei es ein wichtiges Anliegen, dass sich die Gemeindewerke als öffentlich-rechtliche Unternehmung für die Erstfelder Bevölkerung einsetzen. Josef Zgraggen, welcher das Ressort Jugend leitet, ermunterte die Jungbürgerinnen und Jungbürger zum regen Mitmachen in der Gemeinde. Es sei wichtig, dass auch sie ihren Beitrag zum kulturellen und politischen Leben in der Gemeinde leisten – nicht nur als Stimm- und Wahlberechtigte, sondern auch als Mitglieder in Parteien und Vereinen. Auch zum Besuch der nächsten Gemeindeversammlung vom 20. November wurde herzlich eingeladen.