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Luzern

So vertreiben die Ebikoner das Coronavirus

Am Güdisdienstag präsentiert die Bööggengarde der Rotseezunft Ebikon unter dem Motto «Är sell emol goh» die traditionelle Böögg-Verbrönnete. Die erstmalige Live-Übertragung dauerte gerade mal 82 Sekunden.
Ein brennender Fasnachts-Böögg der Rotseezunft Ebikon kurz vor der finalen Explosion. (Bild: PD)
Fasnachts-Böögg der Rotseezunft Ebikon, kurz bevor die Flammen greifen. (Bild: PD)

David von Moos

David von Moos

«Alles ist anders!», teilte die Rotseezunft Ebikon im Vorfeld der abgesagten Fasnacht 2021 mit. «Und doch brauchen wir besondere Ereignisse, die uns in Erinnerung bleiben.» Gerade deshalb habe die Bööggengarde der Rotseezunft Ebikon einen Anlass ausgeheckt, «selbstverständlich unter vollumfänglicher Einhaltung geltender Covid-Regeln». Während den vergangenen Tagen liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Dieses Jahr wurde die traditionelle Fasnachts-Böögg-Verbrönnete zum ersten Mal live im Zentralschweizer Fernsehen Tele 1 übertragen:

Die Symbolik ist stark: Mit der Zeremonie soll das Coronavirus verbrannt und verjagt werden.

Schabernack Ja, Risiko Nein

Der Anlass verläuft laut den Veranstaltern coronakonform: «Sowohl in die Aufbau- und in die Vorbereitungsarbeiten für die TV-Übertragung waren nur wenige Gardisten involviert. Natürlich bleibt auch der Produktionsstandort geheim und wird entsprechend gesichert.» Nur so könne man den Anlass verantworten und den Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern eine Freude bereiten.

Zum TV-Genuss einen Gritti-Böögg geniessen: Passend zur Böögg-Verbrönnete sind in der Bäckerei Habermacher in Ebikon noch bis am Güdisdienstag Gritti-Böögge erhältlich. Ein Teil des Erlöses kommt direkt dem Fasnachts- und Kinderumzug 2022 zugute.

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