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Zug

Jetzt kann die Zuger Polizei sogar bei Wind und Wetter auf den See: Ihr neues Boot ist da

«Eiola» heisst das neue Wasserfahrzeug der Zuger Polizei, für das 320'000 Franken budgetiert sind. Als Taufpatin amtete die Kantonsratspräsidentin, und der Meeresgott höchstpersönlich erteilte seinen Segen, um das Boot vor Unglück zu bewahren.
Das neue Polizeiboot verfügt über Radar und Wärmebildkamera. (Bild: Zuger Polizei/PD)

(bier) Seit dem Mittwoch ist die Seepolizei der Zuger Polizei mit einem neuen Boot auf dem Zugersee im Einsatz. Dieses wurde am Vorabend von der Taufpatin, Kantonsratspräsidentin Monika Barmet, in Gegenwart von Sicherheitsdirektor Beat Villiger und Polizeikommandant Thomas Armbruster, offiziell auf den Namen «Eiola» getauft, teilt die Zuger Polizeit mit. Der Name stammt von der gleichnamigen Insel vor Oberwil.

Das Boot vom Typ Paragon 25 Cabin SAR verfügt über einen Dieselmotor mit einer Leistung von 300 PS. Es ist 8,60 Meter lang und 3 Meter breit und ist für maximal acht Personen zugelassen. Hergestellt wurde es laut Polizeiangaben in der Werft Nimbus Boats in Schweden, ausgebaut bei Marina Rütenen in Beckenried. Für das neue Polizeiboot stehen 320'000 Franken im Budget des Kantons.

Das neue Polizeiboot ist ganzjährig einsatztauglich. «Bei schwierigen Wetter- bzw. Lichtverhältnissen wie bei Nebel oder in der Nacht können nun ebenfalls Einsätze und Suchfahrten durchgeführt werden.» Es sei möglich, unter anderem Radar und Wärmebildkamera einzusetzen. «Zudem sind die Seepolizistinnen und Seepolizisten zu jeder Jahreszeit vor Sonne, Kälte und Niederschlag geschützt.»

Eine Menge Symbolik bei der Taufe

Ein als Neptun, dem Meeresgott der römischen Mythologie, Verkleideter und zwei «Nixen» fuhren in einem Weidling vom See her in den Hafen ein, um durch die Taufzeremonie zu führen. «Neptun» verlas vor den Gästen seine Gebote und erteilte seinen Segen. Dieses Ritual soll das Schiff und die Schiffsführer vor Unglück bewahren.

Die Taufpatin Monika Barmet liess laut besagter Mitteilung den Champagnerkorken knallen und taufte das Schiff offiziell. Im Anschluss übergab ihr der Chef der Seepolizei eine hölzerne Schiffsplanke mit Gravur, auf welcher der abgebrochene Hals der Champagnerflasche befestigt ist.

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