Bei den Jägern ist es Tradition, sich im Herbst beim Herrgott für die Gaben der Natur und für eine unfallfreie Jagdsaison zu bedanken. Der spezielle Gottesdienst am vergangenen Samstag war sehr gut besucht. Nicht nur Jäger staunten, wie Silener Jägerinnen und Jäger das Gotteshaus in eine kleine Trophäenschau verwandelten. Wuchtige Hirschtrophäen zierten den Altar und speziell schöne Wildtierpräparate schmückten den ganzen Chorraum. Besonders motiviert zeigte sich auch die Jagdhornbläsergruppe Bärgarvä, die unter der Leitung von Thomas Zgraggen die Hubertusmesse musikalisch umrahmte.
Von Pfarrer Bruno Werder und Diakon Ernst Walker-Philipp gab ’ s besinnliche Worte rund um die Jagd, den Zusammenhang von Jagd und Kirche und natürlich zur Geschichte des heiligen Hubertus. Unter anderem meinte Ernst Walker:
«Ein guter Jäger darf das Glück nicht erzwingen, er muss sehr oft geduldig warten, das macht die Jagd interessant. Die Hauptelemente oder der heutige Sinn der Jagd sind vor allem Naturerlebnisse und Kameradschaft.»
In kurzem Memento gedachte man den verstorbenen Jagdkameraden, die namentlich erwähnt wurden. Am 29. Oktober treffen sich die Jäger zum Hubertusschiessen im Standel Wassen und am 26. November ist die Hubertusjagd im Gebiet Arni vorgesehen. Jägerpräsident Martin Jauch freute sich, am Schluss der gelungenen Hubertusmesse allen Beteiligten zu danken, nämlich bei Pfarrer Bruno Werder, Diakon Ernst Walker-Philipp, aber auch bei den Silener Jägerinnen und Jägern für die tolle Dekoration und bei der Jagdhornbläsergruppe für die musikalische Umrahmung. Mit etwas Humor meinte er auch, es ist schon speziell, dass man die Silener Pfarrkirche speziell für die Hubertusmesse renovierte.
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