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Uri

Institut Kulturen der Alpen macht seine Bibliothek zugänglich

Wer wissenschaftliche Arbeiten über die Alpen sucht, wird künftig im Institut an der Dätwylerstrasse fündig. Vorerst sind die Fachbücher aber nur auf Anmeldung und vor Ort nutzbar.

Das Institut Kulturen der Alpen macht seine Bibliothek öffentlich. Über den Onlinekatalog der Kantonsbibliothek Uri kann der Bestand durchsucht werden, vor Ort finden sich Arbeitsplätze. Wie das Institut in einer Medienmitteilung schreibt, finden jene im Institut an der Dätwylerstrasse Platz, die sich für das wissenschaftliche Arbeiten über die Alpen interessieren. Ob Alpwirtschaft und Berghotels, Theorie der Geschichtswissenschaft oder Methoden der künstlerischen Forschung, in solche Themengebiete lässt es sich vertiefen.

Arbeiten über die Alpen: Interessierte können sich im Institut Kulturen der Alpen darüber vertiefen.
Bild: Bild: PD/Valentin Luthiger

In einer Kooperation mit der Kantonsbibliothek Uri hat das Institut seinen Bücherbestand erschlossen und online gestellt, heisst es in der Mitteilung weiter. «Wir möchten unseren Wissensspeicher auch der Öffentlichkeit zugänglich machen», lässt sich Romed Aschwanden, Geschäftsführer des Instituts Kulturen der Alpen, zitieren. Auch Martina Wüthrich, Co-Leiterin der Kantonsbibliothek Uri, kommt in der Mitteilung zu Wort: «die Erschliessung des Bestands des Institutes Kulturen der Alpen in unserem Katalog kann gerade für Forschende, die auch den umfangreichen Uraniensia-Bestand der Kantonsbibliothek nutzen, von grossem Vorteil sein – und umgekehrt». Vorerst sind die Fachbücher allerdings nur auf Anmeldung und vor Ort nutzbar. Je nach Ressourcen und Nachfrage sei ein Ausbau der Dienstleistung denkbar.

Ein stärkerer Austausch mit der Bevölkerung

Seit 2019 forscht das Urner Institut Kulturen der Alpen an der Universität Luzern im und um den Kanton Uri. Nach Abschluss einer Pilotphase befindet es sich seit Januar 2023 im unbefristeten Betrieb, der durch den Kanton Uri, die Dätwyler Stiftung sowie die Korporationen Uri und Ursern finanziert wird. «Durch die Öffnung unserer Bibliothek erhoffen wir uns einen stärkeren Austausch mit der interessierten Bevölkerung und eine zusätzliche Verwurzelung vor Ort», sagt Romed Aschwanden in der Mitteilung. (fpf)

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