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Uri

In Uri gibt es fünf Corona-Patienten

Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen ist auf fünf gestiegen. Acht Testresultate stehen gemäss einer Mitteilung des Kantonalen Führungsstabs noch aus.

(pd/MZ) Der Kantonale Führungsstab (Kafur) trifft sich derzeit täglich zum Lagerapport. An diesen Sitzungen werden die aktuelle Lage und die erforderlichen Massnahmen durch die zuständigen Fachgremien dargelegt und besprochen. Der Kafur wird während der Woche, bei Bedarf auch am Wochenende, täglich mit Medienmitteilungen und Newsletters über die aktuelle Lage informieren.

Wie der Kafur mitteilt, sind im Kanton Uri zurzeit fünf positive Fälle des Coronavirus zu verzeichnen. Insgesamt wurden bisher zirka 85 Personen auf Coronavirus getestet. Es stehen noch acht Testresultate aus. Die am Dienstag, 17. März, erlassenen Weisungen zur Umsetzung der Coronavirus-Massnahmen im Kanton Uri seien von Beginn an grossteils sehr gut befolgt worden, so der Kafur. Die Kantonspolizei Uri hat ihre Patrouillentätigkeit intensiviert. Sie nimmt in den Geschäften Kontrollen vor, berät vor Ort und setzt die Weisungen im Bedarfsfall mittels Ermahnungen, Bussen oder Schliessungen durch.

Weisungen werden neuen Erkenntnissen angepasst

In den nächsten Tagen werden die Weisungen den aktuellen Gegebenheiten und den neuen Erkenntnissen angepasst. Die neu formulierten Massnahmen werden am Freitag, 20. März, vom Kafur in Kraft gesetzt.

Der Kafur ruft die drei wichtigsten Verhaltensregeln in Erinnerung, die aufgrund der aktuellen Lage unbedingt zu befolgen sind:

  • Schutz der alten und kranken Menschen: Unser oberstes Ziel ist, die besonders gefährdeten Menschen zu schützen. Dies sind über 65-Jährige und Personen mit chronischen Krankheiten. Das trägt entscheidend dazu bei, dass das Kantonsspital und die Arztpraxen nicht überlastet werden.
  • Bleiben Sie zu Hause und meiden Sie Menschenansammlungen: Uri habe bisher zum Glück nur wenige bestätigte Corona-Fälle, heisst es in der Mitteilung. Damit das so bleibt, müssen alle Personen über 65 Jahre zu Hause bleiben. Gehen Sie nur nach draussen, um dringende Aufgaben zu erledi-gen wie zum Beispiel Einkaufen. Nutzen Sie die Freiwilligen-Unterstützung des SRK Uri.
  • Wer krankt ist, bleibt zu Hause und vermeidet Kontakte: Wer Krankheitssymptome wie Fieber oder Husten hat, soll zu Hause bleiben. Vermeiden Sie mög-lichst den Kontakt zu anderen Personen. Verhalten Sie sich so, wie wenn Sie mit dem Coronavirus in-fiziert wären. Tritt keine Besserung ein, rufen Sie Ihren Hausarzt an. Wenn Sie keine Symptome mehr haben, bleiben sie weitere 24 Stunden zu Hause.

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