Bruno Arnold
Am 3. Januar haben 16 junge Frauen an der Bergheimatschule in Gurtnellen den schulischen Teil der Ausbildung zur Bäuerin mit Fachausweis in Angriff genommen. Im Schuljahr 2019 sind Absolventinnen aus den sieben Kantonen Uri, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, Luzern, Zug und St. Gallen vertreten.
Mit sechs Schülerinnen stellen die Urnerinnen in diesem Jahr die grösste Gruppe. Den kürzesten Schulweg hat eine Schülerin aus Gurtnellen, welche die Bergheimatschule problemlos zu Fuss oder mit dem Schlitten erreicht.
Selbstversorgung soll klappen
An den ersten beiden Tagen ging es vorwiegend darum, sich gegenseitig kennen zu lernen und sich mit der Schule und den Örtlichkeiten in Gurtnellen vertraut zu machen. Am Montag machten sich dann alle im ordentlichen Unterricht ans Werk. Zuerst standen Brotbacken, Milchverarbeitung und Reinigungstechnik auf dem Programm.
«So wird gewährleistet, dass die Selbstversorgung mit Grundnahrungsmitteln und auch das Sauberhalten der Schul- und Privaträume von Anfang an gut klappt», heisst es in einer Medienmitteilung der Schul- und Internatsleitung.
Bis Mitte Juni 2019 verbringen die Absolventinnen nun ihre Zeit jeweils von Montag bis Freitag an der Bäuerinnenschule und bereiten sich auf das Führen eines bäuerlichen oder privaten Haushalts vor. (pd/bar)
Informationen zur Ausbildung Bäuerin findet man auf www.landfrauen.ch oder www.bwzuri.ch. Ab sofort nimmt die Bäuerinnenschule in Gurtnellen wieder Anmeldungen für den Kurs 2020 entgegen.