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Zug

In die Wanderschuhe, fertig, los! - die schönsten Wege im Kanton Zug

Sommerzeit ist Wanderzeit. Wir stellen Ihnen vier Wanderungen im Kanton Zug vor, die für alle etwas bieten.
Viele Wege führen auf den Wildspitz. (Bild: Roger Zbinden (Unterägeri, 10. Juli 2021))
Der Wildspitz ziert die Kulisse im Ägerital. (Bild: Roger Zbinden (Unterägeri, 10. Juli 2021) )
Wer den Wildspitz überqueren will, muss genug Zeit einplanen. (Bild: Roger Zbinden (Unterägeri, 10. Juli 2021) )
Auch vom Gottschalkenberg aus erreicht man das Ägerital. (Bild: Stefan Kaiser (Oberägeri, 9. Juli 2021))
Die Aussicht ins Ägerital ist  bezaubernd. (Bild: Stefan Kaiser (Oberägeri, 9. Juli 2021) )
Blick vom Gottschalkenberg. (Bild: Stefan Kaiser (Oberägeri, 9. Juli 2021) )
Sanfte Hügeln zeichnen die Gemeinde Neuheim aus.  (Bild: Roger Zbinden (Neuheim, 10. Juli 2021) )
Der Blick in die Ferne von Neuheim aus. (Bild: Roger Zbinden (Neuheim, 10. Juli 2021))
Auch Velofahrer  haben rund um Neuheim ihren Spass. (Bild: Roger Zbinden (Neuheim, 10. Juli 2021))
Bänkli rund um die Gemeinde laden zum Verweilen ein. (Bild: Roger Zbinden (Neuheim, 10. Juli 2021))
Idyllisch gelegen ist die Wart in Hünenberg. (Bild: Maria Schmid (Hünenberg, 26. April 2021))

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Vanessa Varisco

Noch immer ist die Reise in die Ferne den Umständen geschuldet voller Planungsunsicherheiten und -hindernisse. Weshalb also nicht einmal die Heimat erkunden? Um Ihnen den Kanton Zug näherzubringen, haben wir für Sie vier lohnenswerte und erprobte Wanderrouten zusammengestellt.

Wanderparadies Wildspitz, Dauer: 8 Stunden

Wer an eine Wanderrunde im Kanton Zug denkt, dem wird wohl zuerst der Wildspitz einfallen. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es viele, wer eine besonders zauberhafte Route will, kann sich von Arth Goldau Richtung Wildspitz aufmachen.

An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen jedoch einen Klassiker. Von Morgarten führt der Weg bis zum Campingplatz Naas, ab dort geht es steil bergauf. Die Route schlängelt sich durch einen eher wenig begangenen Wald, Aussichtspunkte gewähren immer wieder einen Blick ins Ägerital. Der Weg zum Gipfel ist gut ausgeschildert, erfordert aber dennoch einiges an Kondition. So oder so: Oben angekommen, wird der Wanderer mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Weiter geht es abwärts Richtung Walchwilerberg. Aber Vorsicht, je nach gewählter Route kann der Abstieg mächtig steil werden. Von der Hochebene verliert der Wanderer weiter an Höhe, stets begleitet vom Ausblick auf den Zugersee zu seiner Linken.

Auf dieser Route kommt auch das Abenteuer nicht zu kurz; noch bevor man Oberwil erreicht, führt die Wanderung durch einen felsigen Tunnel. Für diejenigen, denen in Oberwil die Füsse schmerzen, gibt es den Bus zurück nach Zug. Alle anderen mögen sich den Chriesiweg zurück in die Stadt gönnen.

«Gottschäli» – Alosen, Dauer: 5 Stunden

Weitaus weniger schweisstreibend als eine Wanderung auf den Gottschäli, wie man im Dialekt gern sagt, wäre eine Spritztour mit dem Cabrio hoch. Verdeck runter, Sonnenbrille auf und Nase in den Wind. Eine genussvolle Wanderung bei betörender Kulisse aber startet in Menzingen.

Durch die sanfte Hügellandschaft führt der Weg zuerst auf einer breiten Strasse bis zur Schwandegg. Der Weg steigt nur ganz leicht bis zum Dutz, anschliessend überwindet der Wanderer gut 200 Höhenmeter bis zum Hintermangeli, von wo aus es nicht mehr weit ist bis zum Gottschalkenberg.

Die Strassen sind deutlich weniger steinig als auf der Wildspitzroute. Wer es also ruhig und gemütlich mag, ist hier besser bedient. Nach einer wohl verdienten Pause führt ein Waldweg in das Dörfchen Alosen über Oberägeri. Von beiden Stationen aus fährt ein Bus. Für die besonders Wanderlustigen unter Ihnen empfiehlt sich, die Strecke nach Unterägeri anzuhängen.

Baar – Neuheim; Dauer: 3,5 Stunden

Wer meint, in Neuheim gäbe es nichts zu wandern, der irrt. Unsere Strecke beginnt im Baarer Weiler Inwil, für all diejenigen, die einen Blick auf die neue Tangente werfen wollen. Der renaturierte Fussgängerweg mit dem plätschernden Bächlein ist nämlich durchaus sehenswert.

Wer sich die Extrakilometer sparen will, startet in Baar und macht sich auf Richtung Himmelrich. Je weiter sich der Weg hoch schlängelt, desto besser wird die Aussicht auf Rigi und Pilatus. Ein erster Abstieg erfolgt, sobald der höchste Punkt erreicht ist: Leicht versteckt durch das Gehölz schleicht sich ein schmaler Weg bis zu den berühmten Höllgrotten.

Und dort gehts auch gleich wieder aufwärts, nachdem die kleine Brücke neben dem Restaurant Höllgrotten überwunden ist. Achtung: Nicht der Lorze folgen, sondern immer rechtshalten. Noch vor dem Hausberg der Gemeinde, der Baarburg, führt der Weg rechts über die befahrene Baarerstrasse, bis jener Wanderweg schliesslich auf die Neuheimer Lindenstrasse einmündet.

Hagendorn – Rotkreuz; Dauer: 4,5 Stunden

Für alle, denen das ständige Auf und Ab in der Höhe zu bunt ist, eignet sich diese Wanderung ganz besonders. Von der Ziegelhütte in Hagendorn führt der Weg Richtung Sankt Wart in Hünenberg. Von dem Plateau aus lässt sich in der Ferne die Strecke erahnen. Rechts abbiegen zur Zollweid und links abbiegen auf dem Weg am Fluss Richtung Rotkreuz. Die Flusslandschaft besticht durch eine blühende Umgebung. Ist die Gemeinde im Ennetsee erreicht, folgt ein kurzer Abschnitt durch das Industriegebiet bis zum Vorort Holzhäusern. Der Strasse folgen bis zum Golfplatz, dort die Brücke über die Bahngleise überqueren und dem Seeweg Richtung Cham folgen.

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