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Nidwalden

Impfzentrum für Nidwalden ist «in der Schublade»

Die Nidwaldner Regierung setzt bei ihrer Impfstrategie vor allem auf die Hausärztinnen und Hausärzte. Je nach Lieferumfang der Impfstoffe könnte auch ein Impfzentrum ein Thema werden.

Urs Christen (FDP, Beckenried) hatte sich bei der Regierung erkundigt, wie der Kanton bei den Covid-19-Impfungen vorgehe und ob ein Impfzentrum geplant sei. Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger hielt in ihrer Antwort auf das Einfache Auskunftsbegehren fest, dass die Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten sehr gut laufe. Der Betrieb eines Impfzentrums sei derzeit in ihrer Direktion vorsorglich in Planung: «Wir haben es in der Schublade.» Ob ein solches Zentrum in Nidwalden in Betrieb genommen werde, hänge stark vom Lieferumfang der Impfstoffe und auch von der Impfwilligkeit der Bevölkerung ab, sagte sie am Mittwoch im Landrat.

Christen wollte weiter wissen, ob der Regierungsrat die Pauschale von 24.50 Franken, die Hausärzte für das Impfen erhielten, für angemessen halte. Michèle Blöchliger hielt fest, dass sich diese Entschädigung im Rahmen anderer Impfungen bewege. Weitergehende Beratungen könnten separat verrechnet werden.

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