Luzerner Kantonsspital

Baby stirbt bei OP – Ärzte stehen vor Gericht

Bei einem operativen Eingriff am Luks ist ein zwei Monate altes Kind ums Leben gekommen. Eine Frau und zwei Männer in leitenden Positionen werden der eventualvorsätzlichen Tötung beschuldigt.

Neun Wochen nach seiner Geburt ist ein Säugling im Luzerner Kantonsspital (Luks) während einer Operation gestorben. Die Luzerner Staatsanwaltschaft beschuldigt nun drei Personen in leitenden Funktionen – eine Oberärztin, ein Kardiologe und ein Anästhesist – ihre Sorgfaltspflicht verletzt zu haben. Ihnen wird in der Anklageschrift vorgeworfen, am 4. November 2021 an einem Baby «trotz Kenntnis des Verdachts auf ein Williams-Beuren-Syndrom eine nicht dringliche Operation der Leistenhernie angesetzt zu haben».

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