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Nidwalden

Hill Jam zügelt und bleibt auf dem Flugplatz Buochs

Nach einem Pausenjahr wird’s in Buochs bald wieder akrobatisch.
Impression vom zehnten Hill Jam: Freestyler zeigen an der 24-Meter-Rampe ihre Sprünge. (Jakob Ineichen (Buochs, 24. März 2019))

Matthias Piazza

Er gehört schon fast zum Nidwaldner Kulturgut. Jeden Frühling zog der Hill Jam gegen 50 Freestyler aus der ganzen Schweiz an, die sich von einer zuletzt 24 Meter hohen Schanze auf Skis und Snowboards mit akrobatischen Sprüngen in die Lüfte wagten. Bestaunt wurden sie dabei von gegen 7000 Besuchern, die auch beim Rahmenprogramm mit Konzerten auf ihre Kosten kamen.

Nach der zehnten Ausgabe pausierte der Hill Jam im vergangenen Jahr, da einerseits vier Leute aus dem langjährigen sechsköpfigen Organisationskomitee austraten und darum Ersatz gesucht werden musste. Andererseits entschied sich das OK auch wegen der vielen Grossanlässe, dieses Jahr auf eine Austragung zu verzichten. So fand auf dem Flugplatz Buochs im Mai die Iheimisch statt und in Oberdorf das Ob- und Nidwaldner Kantonalschwingfest.

Am 27. und 28. März 2020 wird dann wieder auf dem Flugplatz gesprungen, wie schon seit 2014. Zuvor ging der Hill Jam auf dem Ennetbürger Herdern-Areal über die Bühne.

OK ist glücklich mit Flugplatz

Allerdings werden der Turm und die Infrastruktur rundherum nicht mehr im Bereich der Fadenbrücke auf Buochser Seite aufgebaut. «Der Flugplatz braucht das Areal auch an diesem Wochenende für die Fliegerei. Darum zügeln wir etwa 40 Meter, zu den Redundanzpisten», sagt auf Anfrage OK-Mitglied Roman Gallati. «Mit diesem alternativen Standort können wir gut leben.»

Die Zufahrt bleibe gleich, die Teilnehmer und Besucher würden kaum einen Unterschied merken. «Wir sind sehr glücklich, dass wir auf dem Flugplatz als bewährtem Austragungsort bleiben dürfen», hält Gallati fest.

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