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Uri

Hilfswerk der Kirchen Uri mit Gesundheitszentrum unter einem Dach

Das Haus des Hilfswerks der Kirchen Uri an der Seedorferstrasse in Altdorf wurde umfassend erneuert. Neben Geschäftsräumen werden auch vier Wohnungen vermietet.
Das Hilfswerk der Kirchen Uri lädt zum Tag der offenen Tür ein: Geschäftsführerin Maria Egli (rechts) und Sozialarbeiterin Marina Regli. (Bild: Markus Zwyssig (Altdorf, 6. September 2022))
Die Liegenschaft an der Seedorferstrasse in Altdorf wurde umfassend um- und ausgebaut. (Bild: PD)
Blick in die neuen Räumlichkeiten des Hilfswerks der Kirchen Uri. (Bild: PD)

Markus Zwyssig

Markus Zwyssig

Markus Zwyssig

Das Hilfswerk der Kirchen Uri hat an der Seedorferstrasse 6 und 6a nach einem längeren und umfassenden Um- und Ausbau renovierte Räumlichkeiten bezogen. Im Haus befindet sich zudem nun eine Gemeinschaftspraxis, in der Villa Vita bieten acht Therapeutinnen aus dem Kanton Uri verschiedene Angebote aus dem Bereich der Alternativmedizin an. «Wir freuen uns, dass wir miteinander diese Angebote unter einem Dach anbieten können», sagt die Homöopathin Tamara Gisler. «Das bietet uns gute Gelegenheit, Synergien zu nutzen.»

In Angriff genommen wurden die grösseren baulichen Veränderungen, nachdem die langjährige Mieterin, die Triaplus AG, aus Platzgründen ausgezogen ist. Neu wird die psychiatrische Grundversorgung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche in Uri an der Reussacherstrasse 32 beim Bahnhof Altdorf angeboten. «Der Mieterwechsel brachte die Chance, das Gebäude wärmetechnisch zu sanieren und mit einem Ausbau eine gemischte Vermietung von Wohn- und Gewerberaum anzubieten», sagt Maria Egli, Geschäftsstellenleiterin des Hilfswerks der Kirchen Uri. «Dadurch kann die Attraktivität und Rentabilität des Gebäudes gestärkt werden.»

80 Prozent des Stroms wird auf dem Dach selber produziert

Gemäss Projektleiter Heiri Arnold sind drei der vier Wohnungen bereits vermietet. Auf dem Dach wurde eine Fotovoltaikanlage gebaut. «Über das Jahr gesehen, können wir damit 80 Prozent des benötigten Stroms selber produzieren», freut sich Arnold. Die Kosten des Umbaus trägt die Stiftung Diakonie Uri als Eigentümerin der Liegenschaft. Der erwirtschaftete Ertrag aus den Vermietungen sowohl der Geschäftsräume wie auch der Wohnungen kommt dem Hilfswerk der Kirchen Uri zu Gute. Das als Verein organisierte Hilfswerk der Kirchen Uri hat den Auftrag, das soziale Engagement der Kirchen mit einem professionellen Angebot zu ergänzen.

Bald neue Geschäftsstellenleiterin: Auf Maria Egli folgt Evelyne Zopp

Die Geschäftsstelle des Hilfswerks der Kirchen Uri ist bald in neuen Händen. Die langjährige Leiterin Maria Egli wird auf Ende Jahr pensioniert. Nachfolgerin wird Evelyne Zopp aus Bürglen. Sie startet ihren neuen Job Anfang November.

Das Hilfswerk der Kirchen Uri berät und unterstützt Menschen in sozialen Notlagen. Der Abgabestelle von Tischlein deck dich steht ein eigener Raum zur Verfügung. Hier retten Freiwillige Lebensmittel vor der Vernichtung und verteilen sie einmal pro Woche armutsbetroffenen Menschen.

Tag der offenen Tür in den neuen Räumlichkeiten

Am kommenden Samstag, 10. September, werden im Rahmen eines Tags der offenen Tür die neu gestaltete Liegenschaft und insbesondere auch die neuen Büroräumlichkeiten des Hilfswerks sowie seine sozialen Dienstleitungen vorgestellt. Besichtigt werden kann zudem das neu eröffnete Haus für Gesundheit Villa Vita im Parterre des Gebäudes.

Der Anlass findet von 12 bis 16 Uhr statt. Auf grossen Plakaten werden die verschiedenen Arbeitsbereiche des Hilfswerks der Kirchen Uri vorgestellt. Gezeigt wird auch ein Kurzfilm von Ben Wild und Nick Funke mit vier Porträts von Freiwilligen, die sich für das Hilfswerk engagieren «Wir sind auf Freiwilligenarbeit angewiesen», sagt Maria Egli. «Und die Freiwilligen sind eine grosse Bereicherung in unseren Projekten.» Beim Tag der offenen Tür besteht zudem mit Getränken, Kaffee und Kuchen auch eine Verpflegungsmöglichkeit. «Die Verantwortlichen des Hilfswerks freuen sich auf viele Begegnungen und einen regen Austausch mit interessierten Besucherinnen und Besuchern», sagt Maria Egli.

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