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Kantonsspital Obwalden

Hebammen erhalten bei Zertifizierung höchste Punktzahl

Die Hebammen des Kantonsspitals Obwalden sind vom Schweizer Hebammenverband neu zertifiziert worden.

Die Zahl der Geburten hat 2022 im Kantonsspital Obwalden (KSOW) um vier Prozent zugenommen. Dies sei ein Trend entgegen der landesweiten Entwicklung, schreibt das Kantonsspital in einer Mitteilung. Im KSOW kamen 2022 ausserdem knapp 32 Prozent der Neugeborenen mit einer hebammengeleiteten Geburt zur Welt – also ohne Anwesenheit eines Arztes.

Die Hebammen des KSOW zusammen mit Chefarzt Paul Orlowski und ihrem neuen Zertifikat.
Bild: Bild: PD

Nun haben die Hebammen des KSOW bei einer Neuzertifizierung ihrer Geburten durch den Schweizerischen Hebammenverband die höchstmögliche Punktzahl erreicht, wie es weiter heisst. «Die Zentralschweizer Frauen begegnen in der Frauenklinik des KSOW hoher Qualität, Verlässlichkeit und familiärer Fürsorge mit gleichzeitig medizinischer Versorgung auf universitärem Niveau.»

Zwillingsgeburten ohne Kaiserschnitt

Das Ärzteteam um Chefarzt Paul Orlowski ermögliche den gebärenden Frauen seit 2022 auch sogenannte Becken-Endlagen-Geburten und Zwillingsgeburten ohne Kaiserschnitt, was in der Zentralschweiz ansonsten nur im Zentrumsspital Luzern möglich sei. Das Kantonsspital Obwalden biete zudem als einziges Zentralschweizer Spital seit drei Jahren die hebammengeleitete Geburt an, die bei den Frauen «sehr beliebt ist und geschätzt wird». (lur)

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