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Zug

Hagendorner Kochfamilie zelebriert das Essen im Fernsehen

Eine Hagendorner Familie ist ab Samstag, 31. August, in «Family Food Fight» auf SAT. 1 Schweiz zu sehen.
Die Küche ist das Element der Familie: Brigitte (von links), Joe und Jasmin Feierabend. (Bild: PD)

Nils Rogenmoser

Am Samstagabend, 31. August, startet in SAT. 1 Schweiz die Sendung Family Food Fight. Das Essen von sechs Familien aus diversen Kulturkreisen wird von einer dreiköpfigen Jury, bestehend aus renommierten Köchen, bewertet. Mittendrin kocht auch Familie Feierabend aus Hagendorn.

In ihrem Garten wachsen der Rosmarin, Auberginen und sogar spanische Pimentos de Padron. Seit jeher zelebrieren die Eltern Brigitte und Joe Feierabend die Kulinarik in all ihren Facetten. Brigitte Feierabend erinnert sich: «Wir haben uns schon kochend kennen gelernt. Da jeder den anderen bekochen wollte, hatten wir nicht selten doppelt eingekauft und luden daraufhin Freunde zum Essen ein.» Nach gemeinsamen Reisen koche das Paar jeweils die Rezepte der besuchten Kulturen nach. Ähnlich wie die Eltern ihren drei Kindern die Liebe zum Essen mitgegeben haben, wurde dies auch ihnen in die Wiege gelegt. Joe Feierabend erzählt: «Besonders verbunden sind wir mit der Tiroler Küche – meine Mutter macht die besten Knödel, Strudel oder Schupfnudeln.» Sie sei eine Gefühlsköchin und koche ohne Rezept, ergänzt er mit einem Schmunzeln.

Ein leidenschaftliches Streetfood-Projekt

Die Tochter Jasmin Feierabend ist seit drei Jahren mit ihrem Projekt «Happy Souls» schweizweit in der Streetfood-Szene unterwegs. Dabei hat sie sich unter anderem durch den weltweit teuersten Hotdog, der für 250 Franken über die Ladentheke geht, einen Namen gemacht: «Diese Kreation hat Aufsehen erregt und war bei Galileo oder CNN Thema. Wir haben aber weit mehr zu bieten. Die preislich normalen Hotdogs enthalten hausgemachte Zutaten wie etwa unser Tomaten Chutney.» Sie sei dankbar, dass zahlreiche kulinarische Entdeckungsreisen sie schon zu diversen Kulturen geführt habe. Schon als Kleinkind sei Jasmin kochbegeistert gewesen, erläutert ihr Vater:

«Unsere Kinder haben wir seit jeher in die Küchenarbeit integriert. Jasmin hat schon als kleines Mädchen jedes Essen probiert.»

Die Dreharbeiten sind abgeschlossen – zu dritt während zwei Wochen bei «Family Food Fight» teilzunehmen, sei bereichernd gewesen, erzählt die Mutter: «Wir sind als Familie eng verbunden und konnten den Feedbacks der Jury viel abgewinnen. Zusätzlich war der Umgang mit den anderen äusserst sympathischen Familien freundschaftlich, obwohl jeder gewinnen wollte.» Der Druck der laufenden Kameras, sei schon da gewesen, so Joe Feierabend: «Mit Beginn des einstündigen Countdowns mussten wir ein Buch mit einer Challenge öffnen. Daraus entschieden wir, was mit den vorhandenen Zutaten machbar ist.» «Etwa zehnmal lasen wir zu Beginn die Challenge, um sicher nichts Falsches zu machen», ergänzt seine Frau schmunzelnd. Die Arbeitsteilung geschah spontan – seit jeher übernehme Jasmin aber den Lead.» Sie führt aus: «Meine andere grosse Leidenschaft neben dem Kochen ist das Singen, so habe ich zur Auflockerung auch während der Show etwas gesungen.» Dass das Gekochte nicht nach Hause mitgenommen werden konnte, bedauern die Feierabends einstimmig. Ihre Philosophie sei es, Reste konsequent aufzubrauchen. Gerne hätten sie darum mehr von den inspirierenden Kreationen der anderen Familien probiert.

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