Gutes Ergebnis bei den Bergbahnen Beckenried-Klewenalp

Die Generalversammlung der Bergbahnen Beckenried-Emmetten (BBE) AG konnte am Donnerstagabend in Emmetten von einem guten Ergebnis Kenntnis nehmen. Das Unternehmen weist für das Geschäftsjahr 2021/22 einen Gewinn von gut 635’000 Franken aus. Wie Finanzchef Jürg Sommer ausführte, hat die Bahn Bankdarlehen von über 1,8 Millionen Franken tilgen können. Die Gesamtverschuldung reduzierte sich auf 4,6 Millionen. Gläubiger sind neben dem Bund, der Kanton Nidwalden, die Gemeinden und die Korporationen Emmetten und Beckenried. «Die Eigenkapitalquote von 60,8 Prozent ist ein solider Wert über dem Branchenschnitt», hielt Sommer weiter fest. Die Finanzierung für das laufende Geschäftsjahr sei gesichert.

Geschäftsführer Heinz Rutishauser, der seit rund einem Jahr im Amt ist, konnte von einem Plus von 17,2 Prozent bei den Frequenzen berichten. Eine knappe halbe Million Personen hätten die Bergbahnen genutzt. Künftig wolle man unter anderem das wichtige Kundenpotenzial auf der Achse Basel–Luzern vermehrt ansprechen.

«Wir liegen gut im Rennen», sagte Rutishauser mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr. Er informierte die Versammlung weiter darüber, dass die Preise der Saison- und Jahresabos im Vorverkauf um drei bis fünf Prozent teurer würden. Die letzte Preiserhöhung habe man 2018 vorgenommen. Eine Herausforderung könne die Strommangellage werden. Die BBE AG halte sich an die freiwilligen Einschränkungen des Verbandes Seilbahnen Schweiz. Diese seien für den Gast kaum spürbar.

Die 147 anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten sämtliche statutarischen Geschäfte einstimmig. Sie wählten zudem den ehemaligen Nidwaldner Finanzdirektor Alfred Bossard in den Verwaltungsrat. Verwaltungsratspräsident Res Schmid sprach von einer idealen Ergänzung für das Gremium.

Zum Ausklang der Versammlung führte Res Schmid Interviews mit der Skirennfahrerin Nathalie Gröbli und der Mountainbikerin Alessandra Keller. Die beiden sind Botschafterinnen für das Gebiet Klewenalp-Stockhütte.