Stefan Dähler
In der Stadt Kriens sollen künftig möglichst wenige Böden mit Asphalt versiegelt werden. Das fordert Einwohnerrat Tomas Kobi (Grüne) in einem Postulat. Denselben Vorstoss haben die Grünen bereits in der Stadt Luzern eingereicht.
Konkret sollen bei künftigen Umgestaltungen, Renovationen oder Neubauten auf gemeindeeigenem Boden «wenn immer möglich» Erde, Gras, Kies, Schotter, Mergel, Rasengittersteine «oder andere wasserdurchlässige und möglichst hitzeabsorbierende Flächen» verwendet werden, schreibt Kobi im Postulat. Dies vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung. «Versiegelte Flächen sind deutlich wärmer als Grünflächen, weil die kühlende Wirkung der Verdunstung fehlt. Dadurch wird die Hitze-Belastung zusätzlich verstärkt.» Als negative Beispiele in Kriens nennt Kobi den lnnenhof des Kulturquadrats Schappe oder den Stadtplatz beim Stadthaus.