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Uri

Grüne und Bauern diskutieren:
Wo steht die Urner Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels?

Die Grünen Uri organisieren gemeinsam mit dem Urner Bauernverband einen Diskussionsanlass. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie eine zukunftsfähige und nachhaltige Land- und Alpwirtschaft aussehen könnte.

Die Landwirtschaft soll in Uri mit 17 Prozent der Emissionen die zweitgrösste Emittentin von klimaschädigenden Treibhausgasen sein. Grösser sind gemäss Studien nur die Emissionen des Verkehrs mit 53 Prozent. «Die landwirtschaftlichen Emissionen entstehen gemäss dem Klimaschutzkonzept des Regierungsrates zu zwei Dritteln durch die Tierhaltung im Stall. Es sind vor allem die stark klimawirksamen Methan- und Lachgasemissionen, die ins Gewicht fallen», schreiben die Grünen Uri und der Urner Bauernverband in einer gemeinsam Mitteilung. Ob und wie stark die Landwirtschaft Biodiversität, Landschaft, Luft, Wasser und Boden wirklich beeinträchtige, werde unterschiedlich ausgelegt und wahrgenommen.

An einer Diskussionsveranstaltung wollen die Grünen Uri und der kantonale Bauernverband der Frage nachgehen, wie eine zukunftsfähige und nachhaltige Landwirtschaft in Uri aussehen könnte. Auf dem Podium werden der Bündner Biolandwirt Georges Blunier, der sowohl Vieh züchtet als auch Bergackerbau betreibt, der Urner Bio-Berater Thomas Burch, Sergio Poletti, Co-Präsident des Bauernverbandes Uri, sowie die Schattdorfer Landrätin Eveline Lüönd, Präsidentin der Grünen Uri, diskutieren. Durch den Abend führt Olivia Kühni, die 2020 und 2021 zur Wirtschaftsjournalistin des Jahres gewählt wurde. (inf)

Die Podiumsdiskussion findet am Donnerstag, 3. November, im Schützenhaus Altdorf (Flüelerstrasse 36) statt und beginnt um 19.30 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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