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Nidwaldner Sportpreis 2023

Grosse Ehre für die Nidwaldner Mountainbikerin Alessandra Keller

Viele Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft nahmen an der Verleihung des Nidwaldner Sportpreises teil.

Bildungsdirektor Res Schmid (links) Philipp Hartmann, Leiter der Abteilung Sport, überreichen Alessandra Keller den Sportpreis 2023.
Bild: Bild: Sepp Odermatt (Stans, 13. Januar 2023)

Besser hätte die Saison 2022 für die 26-jährige Mountainbikerin Alessandra Keller aus Ennetbürgen nicht laufen können. Mit dem Gesamtsieg in der XCC-Disziplinenwertung (Short Track) und dem Gesamtweltcup in der XCO-Wertung (Cross Country) machte die Nidwaldnerin den Doppelpack komplett. In ihrem wunderbaren Palmarès befindet sich zusätzlich die Silbermedaille im Short Track an den Weltmeisterschaften. Eine Leistung, die weit über die Schweizer Grenze hinaus aufhorchen liess. «Was 2022 ablief, ist einfach immer noch unglaublich. Ich bin die aktuelle Weltnummer 1, Gesamtweltcupsieger im Cross Country und im Short Track, gewann zwei Weltcuprennen diese Saison, bin Schweizer Meisterin und triumphierte an nicht weniger als sieben Rennen», erfreut sich die sympathische Sportlerin ohne falsche Bescheidenheit.

Wichtige Weggefährten ehrten die Preisträgerin

Natürlich hat man auch in Nidwalden die Resultate von Alessandra Keller mit grosser Freude und Begeisterung wahrgenommen. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass der Kanton die Mountainbikerin am Freitag mit dem Nidwaldner Sportpreis 2023 ehrte. Musikalisch passend untermalt mit den «Bircherix» präsentierte der bekannte Sportmoderator Chrigu Graf zu Ehren der Preisträgerin eine aufwendige Show mit spannenden Videobeiträgen und interessanten Interviewpartnern. Dabei kamen wichtige Weggefährten von Alessandra Keller zu Wort. So etwa die Physiotherapeutin, der jüngere Bruder, der Sportchef von Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing Team, Ralph Näf oder der Direktor der Nidwaldner Kantonalbank, Heinrich Leuthard.

Sportlerin mit «Biss, Weitsicht und Herz»

Eine nette Geste erreichte den Kollgitheatersaal Stans digital direkt aus Wengen. Der letztjährige Preisträger und momentane Leader im Weltcup, Marco Odermatt, gratulierte der erfolgreichen Ennetbürgerin auf seine gewohnt sympathische Art und wünschte ihr weiterhin viel Glück und Erfolg. Ebenfalls per Videobotschaft verkündete der Berner Velobauer Thomas Binggeli seine Laudatio an Alessandra Keller auf eindrückliche aber auch witzige Art. Er dankte im Namen der Schweiz und aller Velofreunde der «aussergewöhnlichen Sportlerin mit Durchhaltewillen und Biss, mit Weitsicht und Herz» und wünschte ihr für die kommende Saison nur das Allerbeste.

Alessandra Keller überreicht Philipp Hartmann ein Andenken.
Bild: Bild: Sepp Odermatt (Stans, 13. Januar 2023)

Vorbild für die Jugend

Philipp Hartmann, Leiter Abteilung Sport, wies darauf hin, dass der Sportpreis nicht jährlich, sondern nur bei besonderen Leistungen verliehen werde. Heute überreiche man diese besondere Auszeichnung bereits zum 16. mal. «Alessandra Keller ist eine wichtige Botschafterin für den Sport, eine wunderbare Persönlichkeit und ein grosses Vorbild für die Jugend», betonte Hartmann, dem die Wertschätzung der Spitzensportlerin sehr am Herzen liegt. Auch Bildungsdirektor Res Schmid fand nur positive Worte für die Geehrte: «Dank dir, liebe Alessandra, durften wir im Sport schöne Momente erleben. Wir Nidwaldner freuen uns und sind stolz auf deine hervorragenden Leistungen. Wir überreichen dir mit grosser Hochachtung den Sportpreis 2023». Ganz privat bot er der Mountainbikerin an, ganz oben auf dem Seewligrat am Bürgenberg eine Eiche oder eine Buche zu pflanzen. Diese soll dann zu Ehren der Sportlerin angeschrieben werden.

Der Traum vom Olympiasieg

Wie der Weg für die Nidwaldner Sportlerin weiter verläuft, steht noch in den Sternen, lässt aber viele Hoffnungen offen. Kenner des Mountainbike Sports und Fans von Alexandra Keller träumen schon jetzt von einer Medaille bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris - einige reden sogar vom Olympiasieg.

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