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Nidwalden

Grossartiger Aufmarsch zum Fest in Stansstad

Die Stansstaderinnen und Stansstader erlebten bei der Schifflände eine beschauliche Bundesfeier, die traditionsgemäss am 31. Juli stattfand.

Richard Greuter

Richard Greuter

Richard Greuter

Richard Greuter

Bei herrlichem Sommerwetter fand in Stansstad bei der Schifflände das 1.-August-Fest statt. Jung und Alt trafen sich auf dem Festgelände und erlebten eine wundervolle Bundesfeier. Die Schifflände bietet ideale Bedingungen für Festanlässe. Das OK31, das für den reibungslosen Ablauf verantwortlich war, verzichtete bewusst auf ein grösseres Rahmenprogramm. «Das Zusammensein und die sozialen Kontakte seien in den letzten Jahren zu kurz gekommen», sagte OK-Mitglied Thomas Elsener.

«Es ist das, was wir für Stansstad brauchen»

800 bis 1000 Besucher, darunter zahlreiche Familien, nutzten die Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen und auszutauschen. Unter den Gästen war auch Gemeindepräsident Beat Plüss. Zusammen mit seiner Ehefrau Marlene genoss der Gemeindevorsteher ein feines «Bündner-Plättli». Mit dem Besucheraufmarsch zeigte er sich zufrieden: «Es sind sehr viele Leute da. Es ist das, was wir für Stansstad brauchen.» Für ihn ist auch klar: «Die Bevölkerung hat das Bedürfnis, wieder zu feiern.» Dabei bedankte sich der Gemeindepräsident für den flotten Einsatz der Helferinnen und Helfer.

Der grosse Publikumsaufmarsch freute auch OK-Mitglied Thomas Elsener: «Es läuft super. Es sind viele Familien da.» Seit 14 Jahren steht die Bundesfeier jeweils unter dem Motto «Zu Gast in Stansstad». Diesen konnten diesmal die langjährigen Helferinnen und Helfer auswählen. Und die Mehrheit entschloss sich für Graubünden, dem Land der hundert Täler.

Lüpfige Bündnerklänge und kulinarische Highlights

Kenner des Bündnerlandes wissen, dass dieses auch mit vielseitiger Kulinarik auftrumpfen kann. Wer einen grossen Hunger hatte, gönnte sich zum Apéro ein «Bündner-Plättli», als Hauptspeise einen bunten Sommersalat und einen Bündner Rindfleisch-Spiess. Dazu einen feinen Pinot Noir, ein vollmundiger Rotwein aus den Bündner-Rebbergen. Für Veganer gab es Puschlaver «Pizzoccheri Valltinesi» und zum Dessert eine Bergeller Nusstorte.

Wer aus dem Gastkanton eine Delegation erwartet hatte, wurde nicht enttäuscht. Patrick Herrmann aus Chur, Bruno Brodt aus Zizers, Reto Cantieni aus Malans und Fluri Burger aus Furna überbrachten musikalische Grüsse aus dem Bündnerland. Die klassische Bündner-Besetzung mit Klarinette, Schwyzerörgeli oder Handorgel und Kontrabass garantierte typische Bündner-Volksmusik.

Fleissige Hände sorgten für ein gutes Gelingen

Damit sich jeder seine Wünsche erfüllen konnte, waren gegen 70 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Für das vierköpfige OK31 kein leichtes Unterfangen. Der Flyer, den jeder Haushalt erhielt, verwies auch auf den Mangel an Helferinnen und Helfer. Da sich die Pfadi derzeit im Bundeslager befindet, stand auch die nicht zur Verfügung, berichtete Elsener und fügte an: «Anfang Woche sah es noch nicht so gut aus, wie es heute aussieht.» Dass die Verantwortlichen kurzfristig eine so grosse Helferschar motivieren konnten, zeigt den guten Dorfgeist in Stansstad.

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