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Göschener Stimmvolk befindet über Kreditantrag fürs Elektrizitätswerk

Nach über 20 Jahren muss ein Teil der Zentrale des Elektrizitätswerks Göschenen saniert und erneuert werden. Dafür wird den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern am 25. September ein Kreditantrag in der Höhe von 200’000 Franken unterbreitet.
In der Zentrale des Elektrizitätswerks Göschenen befindet sich die zu erneuernde Schaltanlage. (Bild: PD)

Carmen Epp

Sie ist das «Herzstück der gesamten Stromversorgung in der Gemeinde Göschenen», wie es in der Abstimmungsbotschaft heisst. Die Rede ist von der Mittelspannungsschaltanlage in der Zentrale des Elektrizitätswerks Göschenen (EWG).

Die vollisolierte Anlage wurde 2001 in Betrieb genommen und speist die verschiedenen Trafostationen im EWG-Netz. Sie sichert gemäss Botschaft zudem die Anbindung der beiden Generatoren in der EWG-Zentrale ans regionale Stromnetz und ermöglicht den zwingend notwendigen Energieaustausch zwischen EWG und EWA.

Schutzgeräte müssen ersetzt werden

Nach rund 20 Jahren im täglichen Einsatz sei die Sekundärtechnik mit ihren Schutz- und Feldgeräten «am Ende ihres Lebenszyklus angelangt». Der Verwaltungsrat des EWG schreibt dazu:

«Eines der Schutzgeräte ist bereits defekt, bei den anderen Geräten häufen sich zunehmend die Störungsmeldungen.»

Ersatzgeräte seien nicht mehr verfügbar, mit diversen und teils kostenintensiven Anpassungen habe trotzdem ein sicherer Betrieb gewährleistet werden können, heisst es weiter. Nun dränge sich ein kompletter Ersatz der Sekundärtechnik mit all ihren veralteten Schutz- und Feldgeräten auf. Zeitgleich sei eine «umfassende und dringend nötige» Revision der Primärtechnik geplant.

Dafür habe der EWG-Verwaltungsrat zwei Offerten bei spezialisierten Firmen eingeholt. In «intensiven Verhandlungen» sei eine «zweckmässige, technisch einwandfreie und kostengünstige» Lösung erarbeitet worden.

Für diese Sanierung und Teilerneuerung der Schaltanlage der EWG-Zentrale beantragt das EWG den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern an der Abstimmung vom 25. September einen Kredit in der Höhe von 200’000 Franken – «damit auch in Zukunft eine sichere Stromversorgung aller EWG-Kunden garantiert werden kann», wie es in der Botschaft heisst.

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