Es will einfach nicht klappen: Seit einem halben Jahr sucht Escholzmatt einen Gemeindeschreiber – und niemand will kommen. «Wir haben schon etliche Inserate aufgegeben», sagt Gemeindepräsident Gody Studer.
Der jetzige Gemeindeschreiber ad interim ist noch bis Ende Juni angestellt, dann ist auch er weg. «Wie es danach weitergeht, ist noch nicht klar», sagt Studer. «Wir haben nun innerhalb der Verwaltung des Kantons Luzern eine entsprechende Ausschreibung gestartet und sind zuversichtlich, dass wir eine geeignete Person finden werden.»
Kleine Gemeinden haben Mühe
Escholzmatt ist kein Einzelfall. Gemeindeschreiber seien relativ gesucht, sagt Guido Solari, Präsident des kantonalen Gemeindeschreiberverbandes und Gemeindeschreiber in Kriens. «Besonders kleinere und abgelegene Gemeinden bekunden Mühe, geeignete Personen zu finden.» Einerseits, weil man für den meist langjährigen Job entweder pendeln oder das soziale Umfeld verlassen müsse. Andererseits weil bei kleinen Gemeinden auch das Risiko eines Jobverlustes durch eine Gemeindefusion besteht.
Luzia Mattmann
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