Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Schäden an der Infrastruktur zu minimieren, soll künftig kein Durchgangsverkehr mehr über die Strassen auf dem Littauerberg rollen. Das Gebiet ist in den Hauptverkehrszeiten bei Automobilisten eine beliebte Ausweichroute. Das geplante Teilfahrverbot der Stadt Luzern und der Gemeinde Emmen kommt aber nicht nur gut an. Selbst im Quartier gehen die Meinungen auseinander, zudem befürchten die Nachbargemeinden Malters und Neuenkirch mehr Verkehr auf ihren benachbarten Strassen.
Nun haben die Stadtluzerner FDP, Mitte und SVP eine Dringliche Interpellation eingereicht. Sie wollen vom Luzerner Stadtrat unter anderem wissen, wie viele Unfälle es auf diesen Strassen in den letzten fünf Jahren gab, ob die Exekutive bereit wäre, auf eine Sperrung der westlichen Bergstrasse für den Durchgangsverkehr zu verzichten und ob Teilfahrverbote je nach Auswirkungen wieder aufgehoben würden. (hor)