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Nidwalden

Genossenkorporation bewilligt neues Alterszentrum

Die Altersstiftung kann 4100 Quadratmeter Land im Baurecht für die Erstellung eines Alterszentrums nutzen. Die Liegenschaft Etschenried kann zudem künftig in Form des Baurechts anstelle einer klassischen Pacht abgegeben werden.

An der Versammlung der Genossenkorporation Ennetbürgen wurden vor kurzem neben den Bestätigungswahlen verschiedene Sachgeschäfte behandelt. Dabei seien «bedeutende Entscheidungen für die Zukunft gefällt» worden, wie es in einer Mitteilung heisst. 207 Personen waren am Anlass mit dabei.

Nach einem interessanten Jahresrückblick des Präsidenten und der Vorstellung der Jahresrechnung 2021 wurden die Genossenräte Peter Huser, Urs Baumgartner, Stefan Barmettler und Albert Gabriel für eine weitere Amtsdauer gewählt. Für die nächsten zwei Jahre bestätigten die Stimmbürger Albert Gabriel zudem als Genossenpräsidenten. Als Genossenschreiberin wird Melanie Käslin den Rat die nächsten vier Jahre begleiten. In einer Ersatzwahl wurde Markus Frank als neuer Rechnungsrevisor eingesetzt.

Kredit von 140'000 Franken wird genehmigt

Die Bürgerinnen und Bürger hatten ausserdem über einen Antrag der Altersstiftung zur Vergabe von 4100 Quadratmeter Land im Baurecht für die Erstellung eines Alterszentrums zu befinden. Auch die Regelung der Nachnutzung des heutigen Altersheims Oeltrotte nach 2030 stand zur Abstimmung. Das für die Ennetbürger Altersstiftung wegweisende Projekt, welches den Neubau eines Alterszentrums nach modernsten Anforderungen vorsieht, wurde ohne Gegenstimme angenommen. Dem hierzu notwendigen Kredit zur Erneuerung des Gestaltungsplans «Blumatt» über 140’000 Franken wurde ebenfalls zugestimmt. Mit diesen beiden Beschlüssen stosse die Genossenkorporation ein weiteres «Generationenprojekt» in der Gemeinde Ennetbürgen an.

Angeregte Diskussionen gab es zum Antrag des Genossenrates für die zukünftige Abgabe der landwirtschaftlichen Liegenschaft Etschenried in Form eines Baurechts anstelle einer klassischen Pacht. Das Begehren erhielt letztlich die nötige Zustimmung klar. Weiter sprachen die Bürgerinnen und Bürger zwei Kredite für den weiteren Ausbau und die Verdichtung des Fernwärmenetzes von Ennetbürgen. Nach zweijährigem Unterbruch mit lediglich schriftlichen Berichten und Abstimmungen sei die diesjährige Versammlung mit dem traditionellen Apéro ein wichtiger Schritt zurück in die Normalität gewesen. (lur)

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