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Luzern

Gemeinderat weist Vorwurf der IG Reiden «entschieden zurück»

Der Gemeinderat von Reiden begrüsst in der Antwort an die Interessengemeinschaft «aufmerksame Bürgerinnen und Bürger», kann den Vorwurf von notorischen Problemen bei Bauprojekten aber nicht nachvollziehen.
Am 31. März 2019 haben die Stimmbürger von Reiden der Badi-Sanierung zugestimmt. Sie kostet nun aber deutlich mehr als geplant. (Archivbild: Philipp Schmidli)

(rt) Vor einem Monat hat die Interessengemeinschaft (IG) Reiden den Gemeinderat in einem offenen Brief harsch kritisiert. Auslöser waren die Mehrkosten bei der Badi-Sanierung in der Höhe von rund 2,2 Millionen Franken.

Der offene Brief bezog sich aber nicht nur auf die Badi-Sanierung. So schrieb die IG Reiden: «Die Gemeinde hat notorisch Probleme mit ihren Bauprojekten.» Dies lässt der Gemeinderat nicht so stehen. In einer Antwort an die IG, welche gestern veröffentlicht wurde, heisst es:

«Den Vorwurf, dass die Gemeinde Reiden notorisch Probleme mit ihren Bauprojekten habe, kann der Gemeinderat nicht nachvollziehen und weist diesen entschieden zurück.»

Der Gemeinderat könne der Stimmbevölkerung zu gegebener Zeit, zu den soeben abgeschlossenen Bauvorhaben erfolgreiche Abschlüsse präsentieren, führt er aus. Fragen zur Kostenüberschreitung bei der Badi-Sanierung können hingegen erst nach der Abklärung der Verantwortlichkeiten durch die Taskforce beantwortet werden, so der Gemeinderat in der Antwort.

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