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Meggen

Gemeinderat weist Einsprachen gegen Container-Dorf ab

In der Luzerner Gemeinde Meggen kann wie geplant eine Container-Siedlung für die ihr vom Kanton zugewiesenen Flüchtlinge errichtet werden. Der Gemeinderat hat zwanzig Einsprachen gegen das Vorhaben abgelehnt respektive ging wegen fehlender Legitimation oder verspäteter Eingabe nicht auf diese ein.

Am Freitag sollen die Vorarbeiten für die temporäre Wohncontainersiedlung am Standort Gottlieben beginnen, wie der Gemeinderat am Donnerstagabend mitteilte. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang Dezember. Mit den Einsprachen hatte sich die Gemeindexekutive an einer Sitzung am Mittwoch befasst.

Die Unterkunft soll gemäss früheren Angaben des Kantons Platz bieten für rund hundert Personen. Untergebracht würden darin primär Frauen und Kinder aus der Ukraine. Die modulare Container-Anlage bestehe aus Zimmern, Wohnraum, Küchen und sanitären Anlagen. Betrieben werden soll die Unterkunft für eine Dauer von maximal drei Jahren.

Meggen hatte Mitte Juli angekündigt, die Erstellung einer solchen Containeranlage zu prüfen. Anlass war, dass die Gemeinde bis am 1. September 97 und bis am 1. Dezember total 123 Plätze zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen musste respektive muss. Dies hat der Kanton entschieden. (sda)

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