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Ennetbürgen

Gemeinde richtet ganztägige Betreuung für Schulkinder ein

Auch die Budgets und Zusatzkredite wurden an der Gemeindeversammlung angenommen.

Ennetbürgen mit Blick Richtung Bürgenberg.
Bild: Bild: Florian Pfister (21. Oktober 2021)

Was in immer mehr Gemeinden, auch in Nidwalden, Realität ist, führt nun auch Ennetbürgen ein. Die 129 anwesenden Stimmberechtigten genehmigten am Freitagabend an ihrer Gemeindeversammlung ohne Gegenstimme ein Reglement für eine ganztägige Betreuung von Primarschul- und Kindergartenkinder. Dabei können verschiedene Betreuungsmodule einzeln oder in Kombination gebucht werden – von morgens 7 Uhr bis spätestens 18 Uhr. Das Angebot, das nach den Sommerferien 2023 eingeführt wird, ist selbsttragend und belastet damit die Gemeindekasse nicht. Die einkommensabhängigen Tarifstufen bewegen sich pro Betreuungsstunde zwischen 8.50 und 11.50 Franken.

Angenommen wurden auch die beiden Zusatzkredite. Der eine in der Höhe von gut einer halben Million Franken betrifft den im vergangenen Jahr umgebauten Dorfplatz mit Zusatzkosten von rund 50 Prozent. Der andere Zusatzkredit über 378'000 Franken wurde nötig, weil der derzeit laufende Umbau des Pfarreiheims zu Musikschulräumen 378'000 Franken teurer wird. Budgetiert wurden ursprünglich 1,25 Millionen Franken.

Ebenfalls angenommen wurde das Budget, das bei einem Aufwand von 15,75 Millionen Franken ein Defizit von 67'200 Franken aufweist. Der Steuerfuss bleibt bei 1,5 Einheiten.

Genehmigt wurde auch das praktisch ausgeglichene Budget der Kirchgemeinde mit einem Minus von 10'300 Franken bei einem Aufwand von 1,4 Millionen Franken. Der Steuerfuss wird bei 0,36 Einheiten belassen.

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