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Altdorf

Gemeinde informiert über das Prinzip der Kreislaufwirtschaft – und wirbt dafür mit Urner Unternehmen

Am Samstag findet in Altdorf eine Informationsveranstaltung zum Thema Kreislaufwirtschaft statt.

Am kommenden Samstag führt die Energie- und Umweltkommission Altdorf mit verschiedenen Partnern erstmals eine Informationsveranstaltung zum Thema «Kreislaufwirtschaft» durch, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Veranstaltung findet im Zeughaus Parterre statt. Gleichzeitig wird auf dem Unterlehn der traditionelle Flohmarkt betrieben – neu ergänzt mit der Schallplattenbörse. Fürs leibliche Wohl und für musikalische Unterhaltung wird gesorgt.

«Produzieren, konsumieren, wegwerfen – diese Form des Wirtschaftens erweist sich als Einbahnstrasse. Wir leben deutlich über den Verhältnissen der Erde, denn das heutige Wirtschaftsmodell ist grösstenteils linear», schreiben die Verantwortlichen. Eine Wanderausstellung zum Thema, die von der Stiftung für Unternehmerinnen und Unternehmer Eos Entrepreneur zur Verfügung gestellt wird, erkläre den Begriff und die Idee der Kreislaufwirtschaft und auch, wie man sich als nachhaltige Gesellschaft entwickeln könnte.

Kreislaufwirtschaft «made in Uri»

«Eine Kreislaufwirtschaft basiert auf den Prinzipien, Abfälle und Umweltverschmutzung zu vermeiden, Produkte und Materialien in Gebrauch zu halten und natürliche Systeme zu regenerieren.» Zwei Urner Unternehmen, die ihren Fokus auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Regionalität richten, stellen ihr Geschäftsmodell im Zeughaus vor. Dabei ist auch die Basis 57 aus Erstfeld. Sie produziert mittels ressourcenschonenden Kreislaufanlagen den Speisefisch Zander. Hierfür nutzt sie das warme und saubere Bergwasser aus dem Neat-Tunnel. Der sogenannte Gotthard-Zander stammt somit zu 100 Produzent aus dem Kanton Uri – vom Ei bis zum Filet.

Die Basis 57 aus Erstfeld produziert mittels ressourcenschonenden Kreislaufanlagen den Speisefisch Zander.
Bild: Bild: PD

Die Symbergy GmbH will das nährstoffreiche Abwasser der Fischzucht für die Kultivierung von Nahrungsmitteln nutzen. «Das Ergebnis ist beispielsweise ein gesunder Salatkopf und gereinigtes Wasser, das in den Wasserkreislauf zurückgeführt wird.» (lur)

Die Symbergy GmbH will das nährstoffreiche Abwasser der Fischzucht für die Kultivierung von Nahrungsmitteln nutzen.
Bild: Bild: PD

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