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Luzern

Geld für Spange Nord soll Kriens und Horw zugute kommen

Was, wenn die Spange Nord nicht umgesetzt wird? Die sollen die frei werdenden Mittel für Massnahmen eingesetzt werden, die den Verkehr im Raum Luzern Süd entlasten. Das fordert das Krienser Komitee «Bypass - so nicht».
Sicht auf den geplanten Bypass in Kriens. (Bild: PD)

Stefan Dähler

Falls der Autobahnzubringer Spange Nord nicht realisiert wird, sollen die frei werdenden Mittel für verkehrsentlastende Massnahmen im Raum Luzern Süd eingesetzt werden. Vertreter des Komitees «Bypass – so nicht», dem alle Krienser Parteien angehören, haben ein entsprechendes Postulat eingereicht. Der Krienser Stadtrat soll sich beim Kanton für das Anliegen einsetzen.

Die Spange Nord soll eigentlich gemeinsam mit dem Autobahntunnel Bypass ein Gesamtverkehrssystem bilden. Für die Spange ist der Kanton Luzern zuständig, die Kosten dürften 200 Millionen Franken oder mehr betragen. Das Projekt ist in der Stadt Luzern jedoch sehr umstritten. Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat kürzlich bekannt gegeben, dass es den Bypass notfalls auch ohne Spange Nord realisieren will. In Kriens sorgt dieses Szenario für Unmut, weil dadurch «zusätzlicher Druck auf die Verkehrssituation» in Kriens und Horw entstehen würde, wie es im Postulat heisst.

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