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Zug

Fussball: Rotkreuz mischt an der Spitze mit

In der 2. Liga interregional ist Aufsteiger Rotkreuz zufrieden, der FC Ägeri sieht indes Handlungsbedarf.
Im Derby trennten sich der FC Ägeri (weiss-blau) und der FC Rotkreuz (grau-rot) mit 1:1. Bild: Stefan Kaiser (Unterägeri, 13. Oktober 2019)

Martin Mühlebach

Der Spielertrainer Dragoljub Salatic des FC Ägeri, der wegen gesundheitlicher Probleme nicht aktiv am Spielgeschehen teilnehmen konnte, resümiert die Vorrunde: «Trotz des Abgangs von zwei wichtigen Teamstützen erwischten wir einen guten Saisonstart. Im Verlauf der Vorrunde liessen wir dann hin und wieder unnötig Punkte liegen – bis zur Winterpause rutschten wir mit insgesamt 12 Punkten aus 14 Partien auf den 13. Tabellenrang ab.»

Das Abrutschen in der Tabelle begründet Dragoljub Salatic mit der Leistungsschwankung einzelner Spieler, was sich insbesondere im Mittelfeld und über die Aussenbahnen negativ bemerkbar gemacht habe. Das überrascht nicht sonderlich, zumal dem Team im Mittelfeld wegen der gesundheitlichen Probleme des Spielertrainers die ordnende Hand fehlte. Dragoljub Salatic hofft, in der Rückrunde wieder aktiv ins Spielgeschehen eingreifen zu können und betont: «Ich bin zuversichtlich, dass wir den angestrebten Ligaerhalt schaffen werden.»

Rotkreuz teilt sich den zweiten Tabellenrang

René Erlachner, der seit dem vergangenen Sommer die 1. Mannschaft des Liganeulings FC Rotkreuz trainiert, zieht eine Vorrundenbilanz und stellt fest: «Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden. Ich bin im Verein gut aufgenommen worden, der mit den vielen Juniorenteams grösser ist, als ich gedacht habe.» Mit 28 Punkten aus 14 Partien belegt der FC Rotkreuz derzeit den ausgezeichneten 3. Tabellenrang. Derzeit, weil der von Rotkreuz eingelegte Protest im Spiel gegen Novazzano beziehungsweise der Rekurs der Tessiner erst am 25. November behandelt wird.

Wenn Rotkreuz die in einem ersten Verfahren zugesprochenen 3 Zähler gutgeschrieben werden, darf die Elf von René Erlachner die Winterpause sogar punktgleich mit dem Tabellenzweiten Mendrisio geniessen. Der ausgewiesene Trainerfuchs betont: «Mit der Punkteausbeute und den vielen erzielten Toren bin ich zufrieden. Weniger zufrieden bin ich, dass wir relativ viele unnötige Gegentore kassiert haben. Die Defensive muss im Hinblick auf die Rückrunde stabilisiert werden.» Wenn dies gelingt, ist anzunehmen, dass der Liganeuling Rotkreuz zu einem ernsthaften Anwärter für einen erneuten Aufstieg – diesmal in die 1. Liga – avancieren könnte.

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