notifications
Zug

Fünf Zuger Betriebe sind für die Gastro-Awards nominiert

Bis Mitte Oktober können Gäste den Lokalen mit einer Bewertung zum Sieg verhelfen.
Auch das «La Strada» mit Geschäftsführer Felipe Mulato (links) und Chef de Service Giorgo hofft auf die Gunst ihrer Gäste. (Bild: Stefan Kaiser (Baar, 26. August 2020))

Désirée Hotz

Zum 17. Mal wird der grösste Schweizer Publikumspreis für die Gastronomie von Best of Swiss Gastro (Bosg) verliehen: die Gastro-Awards. 145 Betriebe aus 19 Kantonen kämpfen in diesem Jahr in acht Kategorien um die begehrten Preise, welche nun von den Gästen durch das Bewerten der Lokale auf der Website von Bosg vergeben werden.

Auch fünf Zuger Betriebe sind im Rennen für die Gastro-Awards: der «Freiruum» in Zug, das «Buechwäldli» in Morgarten, das «Kreuz» in Oberwil, das «La Strada» in Baar und die «Kolins Kitchen» – ein Food-Stand, der unter anderem auch im «Freiruum» zu finden ist. «Wir haben uns ausserordentlich über die Nomination gefreut», sagt Felipe Mulato, Geschäftsführer des «La Strada». «Unser Ziel ist es, unsere Gäste immer wieder mit leckeren italienischen Spezialitäten zu verzaubern. Die Nomination bestärkt uns in diesem Gedanken und gibt uns schweizweit Sichtbarkeit.»

Der Gastro-Award solle auch dazu dienen, neue Konzepte bekannter zu machen, wie Kim Grenacher, Medienbeauftragte des «Freiruum», erklärt: «Natürlich hoffen wir, mit der Nomination auch schweizweit andere Städte auf das Konzept der Zwischennutzung aufmerksam zu machen.» Der «Freiruum» – die Zwischennutzung in der Shedhalle auf dem LG-Areal – bietet eine Plattform für diverse Food-Stände, die dort ihre Gerichte anbieten können.

Ehrlicher als Kritik auf Plattformen im Internet

Im Zunfthaus Kreuz sieht man im Bewertungsprozess vor allem eine Chance, ehrliches Feedback der Kunden zu erhalten – dies sei auf anderen Plattformen, wie beispielsweise TripAdvisor, aufgrund der dortigen Anonymität meist nur schwer möglich. «Aber natürlich», sagt Cristian Hollatz vom «Kreuz», «erhoffen wir uns mehr Präsenz in den Medien, was besonders wichtig ist aufgrund der Coronapandemie.» Zwar seien die letzten Monate durchaus erfolgreich gewesen, aber angesichts des kommenden Winters sei eine erhöhte mediale Präsenz durchaus von Vorteil.

Patrick Grunder vom Traditionsrestaurant Buechwäldli sieht dies ähnlich: Der Anlass biete eine gute Möglichkeit für sein Lokal, das kommenden November das 40-Jahr-Jubiläum feiern werde, wieder mehr in den Medien zu erscheinen und meint: «Es ist toll, wenn unsere Arbeit auch Wertschätzung durch solch eine tolle Auszeichnung erhält.» Aber es gehe nicht nur um den Sieg, wie Cristian Hollatz vom «Kreuz» betont: «Natürlich würden wir uns über einen Sieg freuen oder wenn wir in den ersten drei erscheinen, aber beworben haben wir uns, weil wir die Gastro-Awards eine gute Sache finden.

Um ihre Gäste zu motivieren, eine positive Bewertung auf der Website von Bosg zu hinterlassen, lassen sich die Betriebe einiges einfallen. «Vor Ort werden wir mittels Flyern auf den Tischen und an der Bar auf unsere Teilnahme am Gasto-Award aufmerksam machen und dies auch über unsere Social-Media-Kanäle streuen», erklärt Kim Grenacher vom «Freiruum». Patrick Grunder sagt, dass das «Buechwäldli» vor allem auf den persönlichen Austausch mit den Gästen setze:

«Wir werden versuchen, so oft wie möglich unsere zufriedenen Gäste, Freunde und Lieferanten zu motivieren, damit sie uns zu dieser Award-Auszeichnung nominieren und unterstützen.»

Im Zunfthaus Kreuz würden entsprechende QR-Codes auf den Tischen vorzufinden sein.

Nach der Coronapandemie soll gefeiert werden

Auch im «La Strada» wolle man über Social Media auf die Aktion aufmerksam machen und den Gästen auch über die eigene Website das Bewerten erleichtern. «Über den Gewinn des Awards würden wir uns sehr freuen», beteuert Felipe Mulato und fügt an: «Es wäre ein guter Anlass, eine ‹Grande Festa› nach italienischer Art zu organisieren – wenn es die Situation wieder zulässt.»

Kommentare (0)