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Obwalden

Frau Oberstleutnant präsidiert neu die Offiziersgesellschaft

Auch die Offiziere mussten auf einen Grossteil ihrer geplanten Aktivitäten im vergangenen Jahr verzichten.
Corina Gantenbein präsidiert neu die Offiziersgesellschaft Obwalden. (Bild: PD)

Die Offiziersgesellschaft Obwalden hat an ihrer diesjährigen virtuellen Hauptversammlung Oberstleutnant im Generalstab Corina Gantenbein aus Kerns zu ihrer neuen Präsidentin gewählt. Gantenbein ist Berufsoffizierin in der Schweizer Armee, ehemalige Kommandantin eines Panzerbataillons und in ihrer heutigen Milizfunktion Unterstabschefin in der mechanisierten Brigade 11. Sie hat sich in der Videokonferenz den versammelten Mitgliedern vorgestellt und freut sich auf die neue Herausforderung.

Der abtretende Präsident, Major im Generalstab, Reto Mattli, schaute in seinem Jahresbericht zurück auf seine sechs Jahre an der Spitze des Vereins und bedankte sich bei den Mitgliedern und Freunden der Offiziersgesellschaft Obwalden für das Vertrauen.

Standaktion im Vorfeld der Kampfjet-Abstimmung

Mit Gantenbein wurden zwei weitere neue Vorstandsmitglieder gewählt: Oberleutnant Tim Enz, Facharzt Augenmedizin und -chirurgie aus Sarnen, und Leutnant André Ruckstuhl, Wirtschaftsinformatiker aus Engelberg. Die beiden Milizoffiziere ersetzen im Vorstand die Abgänge von Oberstleutnant im Generalstab Markus Schürmann und Hauptmann Adrian Husner. Die abtretenden Vorstandsmitglieder bleiben dem Verein als Mitglieder erhalten. Die Offiziersgesellschaft freut sich auch sehr über Neuzugänge und begrüsst die jungen Offiziere und Neuzuzüger herzlich.

Die Aktivitäten der Gesellschaft waren stark durch die Beschlüsse des Bundesrats beeinflusst, wodurch leider sämtliche Anlässe des Vereinsjahres 2020 abgesagt werden mussten. Konnte sich der Vorstand anfänglich im Sommer noch zu Vorstandssitzungen in einem Restaurant treffen, mussten diese im Herbst und Winter jeweils virtuell durchgeführt werden. Die trotzdem stattfindende Abstimmung über neue Kampfjets wurde durch die Offiziersgesellschaft mit einer Standaktion bei der Socar-Tankstelle in Sarnen unterstützt. Die sehr guten Beziehungen zur Luftwaffe konnten dabei genutzt werden. Während der Standaktion ergaben sich viele interessante Gespräche mit Passanten. (pd/lur)

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