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Fortuna Beach Cup in Seedorf zieht eine positive Bilanz

Packende Duelle, tolle Atmosphäre und Wetterglück: Der Fortuna Beach Cup in Seedorf war trotz wenigen Anmeldungen ein Erfolg.
Den Sieg der Kategorie Fun holten sich die «Synonymrollä». (Bild: Fabio Ziegler (Bürglen, 22. August 2020))
Das Siegerteam der Kategorie Pro «Chame das Tsch Tsch» konnte sich bei der dritten Teilnahme am Turnier endlich den Titel holen. (Fabio Ziegler (Bürglen, 22. August 2020))

(pd/sok) Am Samstag, den 22. August führte der VBC Fortuna Bürglen bereits zum dritten Mal das beliebte Mixed-Beachvolleyballturnier bei den Beachvolleyball-Feldern in Seedorf durch – ein Plauschturnier für Mann und Frau, Jung und Alt, Pläuschler und Profis. Das OK um Sandro Arnold, Fabian Bieri, Luca Dittli, Franco Strub und Fabio Ziegler hatte in den vergangenen Wochen mit den Vorbereitungen alle Hände voll zu tun. Schliesslich musste man lange zuwarten, bis man Gewissheit hatte, ob man das Turnier überhaupt durchführen kann. Bei der Ausarbeitung des Schutzkonzepts konnte man von den Erfahrungen des Verbandes Swiss Volley profitieren, welcher zeitgleich die Junioren-Schweizermeisterschaft im Lido Luzern durchführte.

Angemeldet waren in diesem Jahr nur acht von sechzehn möglichen Teams, was wohl auch der aktuellen Situation geschuldet war. In der Kategorie Pro, bei der maximal zwei lizenzierte Spieler zugelassen waren, bestand das Teilnehmerfeld aus fünf Teams. In der Kategorie Fun hatten sich drei Teams angemeldet. Für die angemeldeten Teams konnte die geringe Teilnehmerzahl aber durchaus als positiv angesehen werden. Die Wartezeiten zwischen den Spielen waren kürzer und der Spielplan konnte so gestaltet werden, dass das Turnier pünktlich vor dem gemeldeten Gewitter beendet werden konnte.

«Synonymrollä» gewinnen die Fun-Kategorie

Aufgrund des kleinen Teilnehmerfelds von drei Teams in der Fun-Kategorie wurde eine Gruppenphase gespielt, bei der jedes Team zweimal gegen die anderen Teams anzutreten hatte. Bereits in diesen Gruppenspielen zeichnete sich ein Favorit ab: «Synonymrollä». In den vier Spielen mussten sie lediglich gegen den «FC Haldi» einen Satz abtreten. Das Team «Mr hend scho bleeders gmacht» hingegen baute leider nach der ersten Partie ab. Nachdem man im ersten Satz den «Synonymrollä» noch Paroli bot und gar Satzbälle abwehrte, musst man die kommenden Sätze klar abgeben und holte in der Gruppenphase keinen Punkt. Im Finale gaben sich die «Synonymrollä» dann keine Blösse und holten sich den Titel verdient mit einem 2:0 Satzsieg. Bei der Siegerehrung durften sie stolz den Pokal entgegennehmen.

In der Kategorie Pro hatten sich fünf Teams eingeschrieben, welche in der Gruppenphase um den Einzug ins Halbfinal kämpften. Einziger Wermutstropfen war das Fernbleiben der Titelverteidiger, welche die beiden ersten Ausgaben des Turniers gewonnen hatten. Das Team «Chame das Tsch Tsch?», selbst zweimaliger Finalteilnehmer, stieg als Favorit ins Rennen und wurde seiner Favoritenrolle in der Gruppenphase gerecht. Sie konnten sich den Gruppensieg mit drei Siegen und einem Unentschieden sichern, wobei auch das Team «Truthahn und Co.» seine Ambitionen anmeldete und sich mit lediglich einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz klassifizierte. In den Halbfinals traf das Erstplatzierte «Chame das Tsch Tsch» auf das Viertplatzierte «10 Fäuste für ein Halleluja». Die Gruppensieger gaben sich keine Blösse und marschierten auf direktem Weg in den Final. Etwas mehr Mühe hatten «Truthahn und Co.» gegen das Seelisberger Team Sandbitches. Erst im Entscheidungssatz konnten sie den Finaleinzug doch noch klar machen.

Aufholjagd beim Pro-Finale

Der verlorene Satz schien den Truthähnen aber gutgetan zu haben und sie starteten entschlossener in den Final. Der erste Satz war ein Auf und Ab und die beiden Mannschaften spielten auf einem hohen Niveau. Nach einem abgewehrten Satzball konnten sich die Truthähne den ersten Satz sichern und setzten ein erstes Ausrufezeichen. «Chame das Tsch Tsch?» sicherte sich den zweiten und dritten Satz und konnte sich verdient als Sieger feiern lassen. Auch die Ränge zwei und drei gingen nicht leer aus und erhielten einen Kübel sowie weitere Preise.

Das OK zeigte sich nach dem Turnier sehr zufrieden: «Die Stimmung ist sehr gelassen und fair und das Niveau sehr hoch gewesen. Wir dürfen uns auch glücklich schätzen, dass es zu keiner einzigen Verletzung gekommen ist und dass Petrus gnädig mit uns wär. Lediglich nach dem Mittag musste eine kurze Pause von 20 Minuten eingelegt werden, bevor es wieder weiterging.» Auch das Rahmenprogramm habe sich grosser Beliebtheit erfreut. Das eigens für das Turnier angefertigte Cross-Volley-Feld wurde rege genutzt und bot eine grossartige Beschäftigung zwischen den Spielen. Das positive Fazit, die ausgelassene Stimmung, keine Unfälle und Duelle auf hohem Niveau machten Lust auf mehr. Das Organisationskomitee freut sich somit schon auf die nächste Ausgabe im 2021.

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