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Uri

Firmanlass bringt Jugendliche zusammen

Die Fachstelle Jugend hat einen kantonalen Firmanlass in Seedorf durchgeführt. Das Feuer stand im Mittelpunkt.

Mit dem Entscheid, die Firmung freiwillig anzubieten, setzen einige Urner Pfarreien in der kirchlichen Jugendarbeit seit mehr als 10 Jahren neue Akzente. Dabei geht die Kirche mit den Firmanden einen Weg, der ausserhalb der obligatorischen Schulzeit erlebt und erfahren wird.

Um die kantonale Vernetzung der angehenden Firmanden zu fördern und zu stärken, hat die Fachstelle Jugend am vergangenen Sonntag einen kantonalen Firmanlass in Seedorf durchgeführt. Das Ziel des Treffens war in erster Linie, den persönlichen Austausch der Jugendlichen zu fördern, Impulse und Anregungen für den Glauben zu erhalten und die Gemeinschaft zu erfahren. Der Begegnung wurde zentrale Aufmerksamkeit geschenkt, wie die Fachstelle Jugend in einer Mitteilung schreibt. Ebenso gehörten Bewegung, Spass, Spiel, Ruhe und Besinnung dazu.

Die Firmanden entzünden ihre Fackeln.
Bild: Bild: PD

Musik von Gleichaltrigen begeistert

Zu Beginn wurde eine Besinnung in der Pfarrkirche Seedorf zum Thema «Fyr und Flammä si» gehalten. Dabei stand das Bild des Feuers mit seinen lodernden und erhellenden Flammen im Fokus. Das Feuer als Sinnbild für das menschliche Dasein auf dieser Erde. Dabei kam die Erkenntnis bei jedem Teilnehmenden hoch, wie bedeutend es für eine Gesellschaft und Gemeinschaft ist, dass jede und jeder mit seinem inneren Feuer viel für eine tragende Allgemeinheit mittragen kann.

Die Textpassagen aus einer Geschichte sowie zwei Bibelzeilen zum Thema Feuer und Licht liessen die Firmanden bewusst werden, wie elementar auch die innere Einkehr für das Unterwegssein im Glauben entscheidend sein kann. Dreimal wurde die Besinnung mit musikalischen Intermezzos von Jugendlichen aus den eigenen Reihen unterstützend umgesetzt. Die Musik von Amando Gnos, Anna Schnüriger und Beda Bossart gefiel den Anwesenden so gut, dass diese jeweils mit Szenenapplaus quittiert wurde.

Aktion am Lagerfeuer

Danach wurde ein Firmtrail spazierend unter die Füsse genommen. Der Austausch der Teilnehmenden stand zum Thema «für was brennst du?» an. An einem Lagerfeuer angekommen bei der Schanz, gab es dann wärmende und physisch auflockernde Spiele. Das mitgenommene Holzscheit, aus der vorangegangenen Besinnung, wurde dem Feuer übergeben. Da erhellte es die ganze Schar mit den Jugendlichen und so entstand ein weiteres Zeichen für das «miteinander hell begeisternde Unterwegssein».

Nach dem Rückmarsch zur Aula stand ein kleiner Imbiss mit Dessert und Getränken für die Teilnehmenden bereit. Mit einem Bewegungstanz in Kreisformation wurde der Kantonale Firmanlass beendet. Die insgesamt 94 anwesenden Jugendlichen konnten so begeisternd und gestärkt die Heimreise antreten. (pd/fpf)

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