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Nidwalden

Fernwärmenetz heizt bald sämtliche Ennetbürger Schulhäuser

Die Ennetbürger Stimmberechtigten haben am Sonntag deutlich Ja zur Erweiterung des Fernwärmenetzes gesagt.
Das Schulhaus in Ennetbürgen wird bald gänzlich von Fernwärme geheizt.  (Bild: Matthias Piazza (15. Juni 2020))

Matthias Piazza

Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 89,8 Prozent genehmigte das Ennetbürger Stimmvolk am Sonntag einen Objektkredit von 127'100 Franken und einen Investitionsbeitrag von 268'200 Franken. Damit kann Ennetbürgen auch jene Liegenschaften an das von den Genossenkorporationen Stans und Ennetbürgen gemeinsam betriebenen Fernwärmenetz anschliessen, welche zurzeit noch mit fossilem Brennstoff beheizt werden. Das ist noch rund die Hälfte der Schulliegenschaften. Noch diesen Sommer sollen der Fernwärmeanschluss erstellt und in den Herbstferien die Heizzentrale umgebaut werden, damit bereits ab diesem Winter sämtliche Schulhäuser mit dem Fernwärmenetz beheizt werden können.

Gemeindepräsident Peter Truttmann zeigte sich über die hohe Zustimmung erfreut, aber wenig überrascht. «Das Projekt stiess auf hohe Akzeptanz. Ich vernahm im Vorfeld keine kritischen Stimmen.»

Auch die Rechnung 2019 der Gemeinde Ennetbürgen wurde vom Stimmvolk deutlich angenommen (97,7 Prozent).

Des Weiteren hat auch der Kirchenrat seine Versammlung wegen Corona an die Urne verlegt. Der Antrag für die Sanierung des Wohnhauses und des Stalls St. Jost für 240'000 Franken wurde mit 88,7 Prozent genehmigt. Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 98,2 Prozent wurde die Rechnung mit einem Gewinn von 82'800 Franken angenommen.

Die Stimmbeteiligung betrug zwischen 27,4 und 30,0 Prozent.

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