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Ruosalp

Strafverfahren nach tödlichem Unfall eingestellt

Beim Felssturz bei der Ruosalp bei Unterschächen waren im Oktober 2017 zwei Arbeiter getötet worden. Die Bundesanwaltschaft ermittelte wegen Gefährdung durch Sprengstoffe.
Die Unfallstelle des Felssturzes auf dem Felsweg in der Nähe der Ruosalp. (Bild: Matthias Stadler, 19. Oktober 2017)

Am 10. Oktober 2017 wurden nach einem Felssturz zwei Urner verschüttet, die auf dem Felsenweg in der Nähe der Ruosalp in der Gemeinde Unterschächen mit Bauarbeiten beschäftigt waren. Die beiden Männer konnten erst am 25. Oktober nach schwierigen Felssicherungsarbeiten tot geborgen werden.

Die Bundesanwaltschaft hatte darauf ein Strafverfahren eröffnet. Dieses richtete sich gegen unbekannt, und zwar wegen Verdachts der Gefährdung durch Sprengstoffe in verbrecherischer Absicht sowie wegen fahrlässiger Tötung.

Wie nun das "SRF Regionaljournal Zentralschweiz" berichtet, habe sich laut der Bundesanwaltschaft der Anfangsverdacht nicht erhärtet. Sie hat deshalb das Strafverfahren im April eingestellt. (pz)

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