FDP empfiehlt Annahme der Gemeindevorlagen

Am 30. November stimmen die Bürgerinnen und Bürger von Sachseln über drei Vorlagen ab. Die FDP Sachseln ist davon überzeugt, dass sich der Ort mit diesen Vorhaben in die richtige Richtung bewegt, wie sie in einer Mitteilung schreibt.

Der Steuerfuss von 4,45 Einheiten soll auch im Jahr 2023 beibehalten werden. Somit ist für das kommende Jahr ein Aufwandüberschuss von rund einer halben Million geplant. Dies sei aufgrund der hohen Reserven der Gemeinde Sachseln durchaus hinnehmbar, schreibt die Partei weiter. Der Wärmeverbundeinkauf werde nicht aus dem regulären Budget (laufende Rechnung) finanziert und habe somit nichts mit dem Aufwandüberschuss zu tun.

Erbauung eines Holzheizwerkes im Chalchofen

Die Gemeinde sieht vor, durch die Erbauung eines Holzheizwerkes langfristig eine umweltfreundliche und energieunabhängige Lösung anzubieten. Der Wärmeverbund könne mit dem Zusammenschluss des bestehenden Wärmeverbundes auch für ganz andere Quartiere genutzt werden. Bei Vorstudien wurde eruiert, dass ein grosses Interesse seitens Anwohner besteht. Durch das Angebot «Holzheizwerk Chalchofen» werden die natürlichen Ressourcen aus Sachseln optimal genutzt. Diese fallen vorwiegend durch die Pflege des Schutzwaldes Sachseln an. Zur Erbauung dieses Werks ist eine Umzonung von einer Landwirtschafts- in eine Sonderbauzone unablässig.

Weiter ist geplant, dass eine AG Wärmeverbund Sachseln gegründet wird . Die Eigentümer der AG werden zu 51 Prozent die Korporation Sachseln und zu 49 Prozent die Gemeinde Sachseln werden. Damit beide Partner gleichberechtigt sind, ist für alle wichtigen Entscheide eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Die AG sei nicht gewinnorientiert. Die FDP Sachseln empfiehlt daher, alle drei Vorlagen der Gemeinde am Mittwoch, 30. November 2022, anzunehmen. (pd/mka)