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FC Altdorf übergibt Petition für Kunstrasen

Am Dienstag, 20. November, fand die Übergabe von fast 1000 gesammelten Unterschriften der Petition für die Umrüstung der Suworowmatte von Natur- auf Kunstrasen statt. Sind genügend gültige Stimmen eingereicht worden, darf das Stimmvolk im kommenden Sommer über das Projekt abstimmen.
Der FC Altdorf (am Ball Nino Poletti) kämpft nicht nur auf dem Fussballfeld, wie hier im Spiel gegen den FC Brunnen, sondern auch für einen Kunstrasen. (Bild: Urs Hanhart, 4. November 2018)

Das Projekt der Gemeinde Altdorf für die Umrüstung der Suworowmatte von Natur- auf Kunstrasen wird neu lanciert. Nachdem der Gemeinderat im letzten Sommer das Projekt überraschend abgewiesen hat, berief sich der FC Altdorf auf seine basisdemokratischen Rechte und startete nach Absprache mit der Gemeinde Altdorf Mitte September eine Petition.

Das Ziel der Unterschriftensammlung war etwas mehr als 650 gültige Unterschriften, was der Anzahl Unterschriften entspricht, die es für eine Gemeindeinitiative brauchen würde.

Fast 1000 Unterschriften gesammelt

Yves Althaus, der Präsident des FC Altdorfs, gibt sich zuversichtlich: «Wir haben ein grosses Wohlwollen in der Gemeinde verspürt. Die Altdorferinnen und Altdorfer verstehen unser Anliegen und können nachvollziehen, dass ein Kunstrasen neue Möglichkeiten in der Jahresplanung mit sich bringt und wir den Fussballplatz deutlich intensiver Nutzen könnten als heute», wird Althaus in einer Mitteilung des FC Altdorf zitiert.

Dies zeige auch die Anzahl an Unterschriften die der FC Altdorf heute einreichen konnte. Insgesamt 950 Unterschriften wurden für die Petition zur Umrüstung der Suworowmatte von Natur- auf Kunstrasen gesammelt.

Kunstrasen liesse mehr Trainingseinheiten zu

Mit der Umrüstung erhofft sich der FC Altdorf eine zeitgemässe Trainingsunterlage. Der derzeitige Zustand der Suworowmatte lässt pro Woche nur drei Trainingseinheiten à 1,5 Stunden zu, hinzu kommen noch vereinzelte Spiele an den Wochenenden. «Im Moment trainieren wir nur rund fünf Stunden während 25 Wochen pro Jahr auf dem Rasenplatz. Mit einem Kunstrasen könnten wir auf der Suworowmatte bis zu 15 Trainingseinheiten austragen, was über 20 Stunden Nutzung pro Woche entspricht, und dies von Januar bis Dezember», wird Althaus in der Mitteilung weiter zitiert. «Die Altdorfer Turnhallen würden zudem entlastet, da die Aktivmannschaften und älteren Junioren das ganze Jahr auf einem Spielfeld trainieren könnten und somit nicht auf eine Halle angewiesen wären.»

Der anvisierte Zeitplan der Gemeinde sieht es vor, dass die Vorlage am 19. Mai 2019 der Altdorfer Stimmbevölkerung vorgelegt wird. (pd/eca)

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