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Luzern

Fast 800 Unterschriften gegen neue Reussportbrücke in Luzern

789 Personen haben einen Bevölkerungsantrag gegen den Bau der neuen Reussportbrücke in der Stadt Luzern unterschrieben. Das Begehren wurde am Montag bei der Stadt Luzern eingereicht.
Am Montag wurde der Bevölkerungsantrag bei der Stadt Luzern eingereicht.  (Bild: PD)
So sieht die Brücke in der Visualisierung aus (rechts Reussbühl / Littau, links Richtung Spital / Schlossberg.  (Visualisierung: Swissinteractive AG)

(rem) Innert kurzer Zeit seien 789 Unterschriften gegen die Reussportbrücke und den Basisausbau gesammelt worden, teilt die IG Reussport Nein mit. Am Montag sind die Unterschriften bei der Stadt Luzern eingereicht worden. Der Stadtrat wird damit gebeten, dem Regierungsrat aufzuzeigen, dass die geplanten Eingriffe in Wohnquartiere und in die Ökologie «völlig unhaltbar» sind und «die Lebensqualität der betroffenen Bevölkerung unwiederbringlich massiv negativ beeinträchtigt» würde, schreibt die IG weiter.

Der Luzerner Regierungsrat entschied Mitte Oktober, auf den Nordzubringer ins Stadtluzerner Maihof-Quartier zu verzichten. Er plant eine Brücke über die Reuss – vom Autobahnanschluss Lochhof zum Fluhmühlequartier, was bei den Quartiervereinen westlich der Reuss nicht gut ankam. Sie befürchten vor allem mehr Verkehr.

Weiter schreibt die IG: «Die Ende Oktober vom Regierungsrat präsentierte «Bestvariante» der Spange Nord ist ein Etikettenschwindel. Es bleiben nämlich in jedem Fall immense städtebauliche Eingriffe mit negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität in den betroffenen Gebieten». Neben dem Verlust von Lebensqualität würde die Bevölkerung mit noch mehr Lärm und Abgasen belastet und ein einmaliger Naturraum an der Reuss ginge verloren.

Lanciert wurde der Antrag von der IG Reussport Nein, Quartierbewohnern, Quartiervereinen und weiteren Organisatoren.

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