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Fasnacht: Stadt definiert Verpflegungszonen

An der diesjährigen Fasnacht sollen neue Verpflegungszonen die Luzerner Altstadt entlasten. An über 20 Ständen können sich die Fasnächtler stärken. Zudem wird ein einheitliches Depotsystem eingeführt.

Mit dem neuen Konzept wird es in diesem Jahr erstmals Verpflegungsstände auch auf öffentlichem Grund geben. Das soll die Altstadt mit den ohnehin schon engen Gassen entlasten und gefährliche Situationen entschärfen, schreibt die Stadt Luzern in einer Mitteilung.

Am Rande der Altstadt

Die Stände werden in der Nähe der Altstadt, auf folgenden Plätzen und Strassen platziert : Auf dem Schwanen-, Theater- Falken-, Mühlen-, Franziskaner- und Jesuitenplatz und an der Bahnhofsstrasse. Für die Umsetzung beauftragte die Stadt Luzern den Verein «Gwärb Lozärn», in welchem stadtluzerner Metzger, Bäcker und Wirte vertreten sind. «Gwärb Lozärn» ist ein nicht kommerzieller Verein, deren Mitglieder Erfahrungen mit Verpflegungskonzepten an Luzerner Grossveranstaltungen aufweisen.

Depotsystem soll Abfall reduzieren

Ein weiterer Bestandteil des Verpflegungskonzepts ist das Depotsystem, welches an allen anderen Grossveranstaltungen in Luzern eingesetzt wird. Die Verkaufsstände in den neuen Verpflegungszonen auf öffentlichem Grund und auch die privaten Anbieter werden für ihre Gebinde eine Depotgebühr verlangen. Dies schreibt die kantonale Gastgewerbe- und Gewerbepolizei den Anbietern auf Wunsch der Stadt Luzern vor. Damit soll auch die Abfallmenge reduziert werden können.

Einbahn auf dem Rathaussteg

In einem Pilotversuch soll an der diesjährigen Fasnacht bei kritischem Personenandrang zudem der Rathaussteg einseitig an der Bahnhofstrasse gesperrt werden. Dies, weil es in den letzten Jahren auf dem Platz zwischen Rathaustreppe und Rathaussteg in den Abendstunden teilweise zu gefährlichem Gedränge gekommen ist. Dadurch wird den Besuchern das Verlassen des Gedränges Unter der Egg über den Rathaussteg wesentlich erleichtert und der Druck von allen Seiten auf den Platz reduziert.

pd/bep

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