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Luzern

«Existenzsichernde Löhne jetzt!»: Juso verlangt 22 Franken Mindestlohn pro Stunde

Am Samstagmorgen forderte die Juso mit ihrer Lancierungsaktion die Einführung eines Mindestlohnes von 22 Franken pro Stunde. Dieser soll auf dem Gemeindegebiet der Stadt Luzern gelten.

Momentan arbeiten mehr als 2700 Menschen in der Stadt Luzern unter einem Stundenlohn von 22 Franken. Rechnet man diesen Lohnansatz bei einer Vollzeitanstellung auf einen Monat hoch, erhält man weniger als 4000 Franken brutto. Mit einem Mindestlohn sollen nun grundlegende Bedürfnisse des alltäglichen Lebens gedeckt und somit die Existenz sichergestellt werden können.

Wie die Juso Luzern in einer Mitteilung schreibt, soll dies mithilfe der Initiative «Existenzsichernde Löhne jetzt!» gelingen. Besonders Erwerbstätige im Detailhandel, Gastgewerbe, Gesundheitswesen und Garten- sowie Landschaftsbau würden davon profitieren. Lisa Kocher, Mitglied der Juso Luzern, wird zitiert:

«Der vorgeschlagene Mindestlohn ist kein Luxus, den wir uns leisten. Es ist eine Notwendigkeit, um ausbeuterische Löhne in ihren Extremen zu verhindern.»

Am Samstagmorgen, dem 4. Februar 2023, lancierte die Juso Luzern mit einer Aktion die Initiative «Existenzsichernde Löhne jetzt!». Ein meterlanges Transparent zierte den Torbogen vis-à-vis dem Bahnhof Luzern. (rad)

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