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Obwalden

EWO braucht während zweier Jahre ein Provisorium

Während des Neubaus seines Verwaltungsgebäudes zieht das Elektrizitätswerk Obwalden allenfalls in die Räumlichkeiten der ehemaligen Holzwarenfabrik Reinhard in Sachseln.
Das heutige EWO-Verwaltungsgebäude in Kerns ist sanierungsbedürftig. (Bild: PD)

(pd) Das Elektrizitätswerk Obwalden (EWO) baut ein neues Verwaltungsgebäude. Damit der Betrieb während der Bauzeit ohne grosse Einschränkungen gewährleistet werden kann, plant das Unternehmen den Umzug in ein Provisorium, wie es in einer Mitteilung heisst. Das Areal der Reinhard AG Sachseln könnte als Zwischenlösung genutzt werden.

Als bekannt wurde, dass die Reinhard AG Sachseln ihre Geschäftstätigkeit per Ende Dezember 2019 einstellen wird, sei die Idee einer Zwischennutzung des Areals entstanden. Das EWO habe mit der Reinhard AG erste Gespräche geführt und eine mögliche Lösung ausgearbeitet. Hans-Melk Reinhard, Inhaber der Reinhard AG Sachseln, wird im Schreiben wie folgt zitiert: «Wenn wir mit unserem Areal das EWO über dessen Bauphase unterstützen können, tun wir dies sehr gerne. Ich bin der Meinung, dass dies eine ideale Zwischennutzung ist. So bleibt die gesamte Liegenschaft praktisch lückenlos genutzt.»

Wenn der EWO-Verwaltungsrat das Bauprojekt genehmigt und die Baubewilligung im Sommer 2020 erteilt wird, könne das Bauprovisorium in Sachseln umgesetzt werden. Thomas Baumgartner, Vorsitzender der Geschäftsleitung, ergänzt laut der Mitteilung: «Eine Zwischennutzung des Reinhard-Areals wäre für das EWO eine optimale Lösung.»

Bis zum Entscheid des Verwaltungsrates und der Genehmigung der Baubewilligung fänden diverse Abklärungen und Vorbereitungsarbeiten statt. Im besten Fall werde das Unternehmen ab 1. Januar 2021 für voraussichtlich zwei Jahre seinen provisorischen Sitz in Sachseln haben.

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