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Luzern

Planung für Überbauung auf EWL-Areal in Luzern dauert länger

Die Stadt Luzern, die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (ABL) und Energie Wasser Luzern (EWL) haben gemeinsam die EWL Areal AG gegründet. Statt wie geplant im Januar wird das Siegerprojekt wohl erst im Sommer 2019 vorgestellt. .
Der Verwaltungsrat der EWL Areal AG: (Von links) Adrian Borgula, Stephan Marty, Erich Rüegg, Tanja Temel, Martin Buob. (Bild: PD)

Die im Zusammenhang mit der gemeinsamen Realisierung auf dem EWL-Areal stehende Gründung der EWL Areal AG wurde bereits am 7. Dezember vollzogen, wie einer gemeinsamen Mitteilung der Stadt Luzern, ABL und EWL vom Montag zu entnehmen ist. Das neue Unternehmen verantworte die Planung, Realisierung und die Bewirtschaftung der künftigen Arealüberbauung.

Mit diesem Modell würden die Standortsicherung, die Eigentumsansprüche, das Mitspracherecht und die Erfüllung der unterschiedlichen Interessen der Beteiligten am Bauvorhaben sichergestellt, heisst es in der Mitteilung weiter.

Zwei Projektvorschläge werden weiter vertieft

Wie die Überbauung auf dem EWL-Areal dereinst aussehen wird, dürfte erst im Sommer 2019 feststehen. Bislang war man davon ausgegangen, dass das Siegerprojekt im Januar 2019 vorgestellt werden kann. Im Frühling 2018 haben sich drei Entwicklerteams für die zweite Stufe qualifiziert. Alle drei Teams reichten im September ihre Projektvorschläge ein, welche dem Beurteilungsgremium Ende November vorgestellt wurden.

Nun wurden zwei Teams beauftragt, Team Arge Halter AG / Eberli Sarnen AG (Projekt Rotpol) und Team HRS Real Estate AG (Projekt Stadthof Luzern), ihre Projektvorschläge weiter zu vertiefen und auszuarbeiten. Dadurch verlängert sich die Dauer der Gesamtleistungsstudie. Das Siegerprojekt wird voraussichtlich im Sommer 2019 präsentiert.

Auf dem heutigen EWL-Areal wird ein neues Sicherheits- und Dienstleistungszentrum samt Wohnungen realisiert. Nebst Wohnbauten für die ABL sowie Pflegewohnungen für Viva Luzern, dem Hauptsitz von EWL und Büroflächen für die städtischen Dienststellen Geoinformationszentrum, Tiefbauamt und Umweltschutz sind auch neue Stützpunkte für die Feuerwehr, den Rettungsdienst des Luzerner Kantonsspitals, die Zivilschutzorganisation Pilatus (Luzern), Kriens und Horw sowie die Stadtgärtnerei und das Strasseninspektorat vorgesehen. Zudem soll auf dem Areal eine integrierte Leitstelle für die Luzerner Polizei, die Sanität und die Feuerwehr entstehen. (pd/zim/sda)

Teile des Areals, insbesondere das «Rote Haus», sollen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Bauprojekt wird voraussichtlich Mitte 2021 vorliegen, der Start der Ausführungsarbeiten ist zurzeit im Frühling 2022 vorgesehen. (pd/zim)

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