(pd/RIN) Die Dätwyler Stiftung hat sich im Frühjahr 2019 entschieden, erstmalig eine ETH-Woche mit einem namhaften Betrag zu unterstützen. «Die Stiftung setzt damit neben dem bisherigen Schwerpunkt Kultur mit zusätzlichen finanziellen Mitteln neue Akzente in den Bereichen Wissenschaft und Umwelt», heisst es in einer Mitteilung.
In beiden Förderbereichen werden in den nächsten Monaten noch weitere grössere Projekte folgen. Durch diese Erweiterung der Förderstrategie wird die Stiftung ihrem breiten Stiftungszweck gerecht und sie setzt neue Akzente, wobei der Bezug zum Kanton Uri immer eine sehr zentrale Rolle spielt. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, will die ETH Zürich nicht nur Fachwissen auf Spitzenniveau vermitteln, sondern auch die institutionelle Diversität fördern und ihre Studenten zu verantwortungsbewussten und kritisch denkenden Wissenschaftlern und Ingenieuren ausbilden.
ETH will die Zusammenarbeit fördern
Die ETH-Woche ist diesbezüglich ein Schlüsselprojekt der «Critical Thinking»-Initiative mit dem Ziel unter den Studenten der Hochschule unabhängiges Denken und verantwortungsvolles Handeln zu fördern. Die ETH-Woche kombiniert fachliche Expertise mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und gibt den Studenten die Möglichkeit, wichtige gesellschaftliche Probleme zu analysieren und zu reflektieren.
«Die Schweiz ist eine offene Volkswirtschaft, die den heutigen Anforderungen an Mobilität und Erreichbarkeit nachkommen muss, um kompetitiv zu bleiben», heisst es in der Mitteilung. Dabei spiele der Kanton Uri als europäischer Transitkanton an der Nord-Süd Achse eine wichtige Rolle. Wie können wachsende Verkehrsbedürfnisse befriedigt werden und welche Infrastrukturen sind dafür notwendig? Wie lässt sich die Mobilität und das Mobilitätsverhalten dank intelligenter Technologien effizienter gestalten?
Impulsreferate und Exkursionen zu diversen Unternehmen werden es den Studenten erlauben, in das Thema einzutauchen und sich von den verschiedenen Aspekten ein Bild zu machen. Mit insgesamt elf Exkursionen zu Mobilitätsunternehmen und Institutionen treffen sich Studenten, Professoren, Mitarbeiter und externe Fachleute.
Neat-Besuch steht auf dem Programm
Am 9. September sind die Studenten zu Gast in Uri. Eine Gruppe besucht die Neat und die andere Gruppe diskutiert im Working-Point in Altdorf mit Regierungsrätin Heidi Z’graggen sowie dem Gemeindepräsidenten Urs Kälin über die Herausforderungen und Auswirkungen von politischen Entscheiden für den Transitkanton Uri.