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Uri

Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Urner Raiffeisenbanken

Die Hypothekarforderungen der drei Urner Raiffeisenbanken sind im Jahr 2018 um 3,2 Prozent auf 1,25 Milliarden Franken angewachsen. Die Bilanzsumme ist von 1,44 auf 1,5 Milliarden Franken angestiegen.
Das neue Bankgebäude der Raiffeisenbank Schächental in Bürglen soll am 4. Februar eröffnet werden. (Visualisierung: PD, Bürglen, Januar 2019)

Bruno Arnold

Die Verantwortlichen des Urner Verbands der Raiffeisenbanken können ein erfreuliches Fazit ziehen: «Die drei Urner Raiffeisenbanken Schächental, Urner Oberland und Urner Unterland haben ihre Kundenausleihungen auch im bewegten Jahr 2018 weiter ausgebaut.» Die Hypothekarforderungen stiegen um 3,2 Prozent auf 1,25 Milliarden Franken an. «Damit behaupten die Raiffeisenbanken erfolgreich ihre traditionell starke Position im Hypothekargeschäft», heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Medienmitteilung. Dank einer sorgfältigen Risiko- und Bonitätsprüfung habe die sehr hohe Qualität des Portfolios sichergestellt werden können. Die Wertberichtigungen für Ausfallrisiken seien im Verhältnis zu den Kundenausleihungen einmal mehr sehr tief ausgefallen.

Grosser Zufluss an Kundeneinlagen

Die drei Urner Raiffeisenbanken zählen insgesamt rund 16‘500 Genossenschafter. Das Wachstum der Kundeneinlagen übertraf im Berichtsjahr den Anstieg der Ausleihungen. Die Kundeneinlagen stiegen um markante 4,9 Prozent auf 1,194 Milliarden Franken. «Diese Zunahme widerspiegelt das starke Vertrauen der Urnerinnen und Urner in ihre Raiffeisenbanken.» Nach wie vor bleibt das Zinsengeschäft, trotz weiter rückläufigen Margen und im erneut herausforderndem Marktumfeld, die wichtigste Ertragsquelle der Urner Raiffeisenbanken.

Die Ertragslage der Raiffeisenbanken entwickelte sich im Berichtsjahr 2018 äusserst erfreulich. So weisen die Banken einen Geschäftserfolg von 7,17 Millionen Franken aus. Dies zeige, dass die Banken ihre Kosten im Griff hätten. «Mit dem erwirtschafteten Gewinn kann einerseits die Kapitalausstattung und somit die Sicherheit der Banken weiter gestärkt werden, indem gut 6 Millionen Franken dem Eigenkapital zugewiesen werden», schreibt der Verband. «Andererseits fliesst rund 1 Million Franken in Form von Steuern an die Urner Bevölkerung zurück.» Die Urner Raiffeisenbanken weisen im Berichtsjahr einen Jahresgewinn von 1,4 Millionen Franken (+ 1,4 Prozent) aus.

Neue Bank in Bürglen wird bald eröffnet

Dass die Urner Raiffeisenbanken lokal verankert und nahe bei ihren Kunden seien, manifestiere sich in der hohen Präsenz im Kanton Uri. In Bürglen etwa investiert die Raiffeisenbank Schächental namhaft in den Neubau ihres Hauptsitzes, der per 4. Februar 2019 eröffnet wird. Bei der Konzeption dieses Neubaus wurde die optimale Beratung der Kunden ins Zentrum gestellt. Den 23 Mitarbeitern der Raiffeisenbank Schächental bietet der Neubau ideale Arbeitsbedingungen. Bei der Erstellung des Gebäudes legten die Verantwortlichen viel Wert auf Nachhaltigkeit und lokales Engagement in Form von gesunden, einheimischen Werkstoffen und möglichst regionaler Arbeitsvergabung.

«Durch die Unterstützung der örtlichen Vereine und von Veranstaltungen in Form von Sponsoring, wie auch als Arbeitgeber mit 60 Mitarbeitenden und 8 Lernenden, leisten die drei Urner Banken einen grossen Beitrag zur volkswirtschaftlichen Entwicklung des Kanton Uri», betonen die Verantwortlichen abschliessend.

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